Freitag, 7. November 2008

Ben Burtt demonstriert, wie er WALL•E das Sprechen beibrachte

WALL•E ist kein Stummfilm, selbst wenn das viele glauben. Ja, der titelgebende Charakter drückt sich nahezu komplett ohne menschliche Sprache aus und seine Mimik und Gestik verleiht dem kleinen Roboter sehr viel seines Zaubers. Doch das ist längst nicht alles. Mindestens genauso viel der Ausdruckskraft dieses kleinen, liebenswürdigen Kerlchens ist seinen Geräuschen zu verdanken.

Nicht umsonst sagte Andrew Stanton in einem Interview, er sähe WALL•E mehr wie einen fremdsprachigen Film, über dessen gesprochene Sprache der Zuschauer keinerlei Kenntnisse hat, und weniger als einen Stummfilm an. Die Intonierung der Robotersprache ist ausschlaggebend, ob das Publikum das gesagte versteht.

Um der Figur und dem Film WALL•E den passenden Ton zu schenken, engagierte Stanton (wie sich mittlerweile ja rumgesprochen haben sollte), niemand geringeres als Ben Burtt, der zuvor schon Star Wars zum Krachen und Zischen brachte und den charakeristischen Klang von Indiana Jones' Peitsche erschuf.

Angesichts des amerikanischen DVD-Starts von WALL•E gewährte Burtt der Presse einen kleinen Einblick in die Entstehung der faszinierenden Klangwelt dieses hoffentlich bald mehrfach mit Oscars ausgezeichnetem Meilenstein. Und dank Collider gibt's das auch für "Normalos" online zu sehen.

Viel Spaß damit!

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