Freitag, 12. Februar 2010

Die süße Blonde, mit dem neuen Namen...

Rapunzel ist Geschichte. Glen Keanes Traumprojekt, welches unter der Regie von Bryon Howard und Nathan Greno für einen Kinostart im November dieses Jahres vorbereitet wird, ist nicht länger unter dem Namen einer langhaarigen Blondine bekannt.
Wie Produzent Roy Conli (Der Glöckner von Notre Dame, Der Schatzplanet) bekannt gab, wird Disneys 50. Meisterwerk von nun an auf den Namen Tangled hören.

Diese Entscheidung ist eine Folge der Disney enttäuschenden Kinoeinnahmen von Küss den Frosch, für die wiederum hauptsächlich das Fernbleiben der jungen männlichen Zielgruppe verantwortlich gemacht wird. Ein "Unisex"-Filmtitel soll vermeiden, dass Rapunzel, äh, Tangled das gleiche Schicksal erleiden muss.

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5 Kommentare:

Luanalara hat gesagt…

Ich mochte deine Vorschläge lieber...

Naja, abwarten ob der Titel so ausschlaggebend sein wird.

Sir Donnerbold hat gesagt…

Der Knackpunkt an solchen Dingen wie Titeländerungen oder Promisynchros ist ja, dass man nie herausfinden wird, was anderweitig passiert wäre. Sollte "Tangled" die Milliarde knacken, wird keiner sagen können, ob es am Titel lag.

Es sei denn natürlich, der Film wird überall wie geschmiert gelaufen sein, und nur in Deutschland, wo man ihn dennoch als "Rapunzel" in die Kinos gebracht haben wird, fand keine halbe Million an Besuchern den Weg ins Kino.

Anonym hat gesagt…

Frage, wie kann Disney von den Filmeinnahmen enttäuscht sein, wenn die finalen Einspielergebnisse noch gar nicht vorhanden sind? ?(

Luanalara hat gesagt…

@ Sir D.: Da kommt ja sowieso wieder das übliche Problem hierzulande - wie soll der deutsche Titel lauten?
Ich weiß auch nicht, ob sich durch den neuen Titel mehr Jungs angesprochen fühlen, den Film zu schauen. Es klingt natürlich nicht mehr so offensichtlich nach Märchen(=Mädchen)film, aber naja, es geht ja immer noch um Rapunzel.^^

@ Anonym: Haben sich vermutlich einfach von den ersten Wochen viel mehr erwartet. Erwartungen wurden nicht erfüllt = Film enttäuscht.

Sir Donnerbold hat gesagt…

@ Anonym: In den USA ist die Geschichte gelaufen. Da wird nur noch Kleingeld eingenommen. Und große Überraschungen wird es nicht mehr geben. Die USA bedeuten im Normalfall zwischen 50 und 60% der weltweiten Einnahmen. Selbst wenn es 70% werden - Disney wollte mehr.

Wenigstens sagen sie: "Wir vermarkten unsere Filme im Kino falsch" und nicht "das Publikum will Zeichentrick nicht mehr sehen"...

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