tag:blogger.com,1999:blog-1482420612759246718.post8742596939970930891..comments2024-03-25T02:32:42.667+01:00Comments on SDB-Film: Es bringt Unglück, wenn man die Braut vor dem Freibeuter siehtSir Donnerboldhttp://www.blogger.com/profile/04238428839176798622noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-1482420612759246718.post-68284722186526299802010-09-18T04:24:09.404+02:002010-09-18T04:24:09.404+02:00Auf eine Argumentationsschiene versteifen, ob eine...Auf eine Argumentationsschiene versteifen, ob einer Sache, die man bloß leicht bedauert...<br /><br />Das ist möglich. Und wie ich finde ansprechend formuliert. Die Widerprüchlichkeit der Lage wird sprachlich widergespiegelt. Ich hab' kein Problem.<br /><br />Aber naja, manche wollen meckern. Und andere sind vielleicht zu geradlinig um zu sehen, was alles möglich ist...Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1482420612759246718.post-17339186673330980452009-03-30T09:35:00.000+02:002009-03-30T09:35:00.000+02:00Ich kann problemlos über eine Sache, die mich eige...Ich kann problemlos über eine Sache, die mich eigentlich nur ein kleines bisschen stört, richtig hitzig diskutieren. Wenn ich mir also vorstelle, mit wem zusammenzuarbeiten, und er ändert ein Detail (das mich nur ein wenig juckt), dann kann es dennoch sein, dass ich, wenn er mich fragt warum ich damit leicht unzufrieden bin, richtig ausführlich zu diskutieren anfange. Wenn ich dabei dann immer und immer wieder auf den selben Punkt poche (statt andere Gründe zu sehen), versteife ich mich in der Diskussion über den kleinen Störfaktor auf diesen Punkt. Obwohl ich im Gesamtbild seine Entscheidung nur ein wenig bedauere.<BR/><BR/>Weiß nicht ob ich emotional zu ausgebildet bin, zwei Sachen zugleich zu fühlen, aber bei mir ist das möglich.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1482420612759246718.post-63883042751088656372009-03-29T23:20:00.000+02:002009-03-29T23:20:00.000+02:00Wie kann man sich "versteifen", wenn man...Wie kann man sich "versteifen", wenn man "leichtes Bedauern" äußert?<BR/><BR/>Ich halte das eigentlich für möglich: Sie versteifen sich auf die Liederkontinuität (= sie sehen dies als einziges Argument bei der Entscheidung, wie der Film eröffnen sollte), äußern (wohl aus Respekt zu Verbinski) dennoch nur leichtes Bedauern. Nett und steif im scheinbaren Widerspruch vor der Beendigung eines Satzes fallen zu lassen sehe ich hier bloß als leicht amüsierte Schaukelei. Zum Oxymoron reicht es aufgrund der Syntax vielleicht nicht so ganz, und meinen Satz als Antithese zu verteidigen wäre zweifelsohne etwas hochgegriffen, mich gleich der Sprachvergewaltigung zu bezichtigen schießt allerdings mindestens ebenso sehr daneben. <BR/><BR/>Denn die Autoren versteifen sich ja nicht BEIM leichten Bedauern (was tatsächlich schwer zu handhaben wäre), sondern sie versteifen sich AUF die Kontinuität. Und bedauern dann. Sie versteifen sich während der Argumentation, nicht auf ihre Meinung...<BR/><BR/>Allerdings möchte ich mich für die Einschätzung als guten Autor bedanken - und ich hoffe, dass ich aufgrund der Verteidigung meiner Aussage nicht gleich als rechthaberisch erscheine.<BR/><BR/>Ansonsten will ich "Ted'n'Terry" ihr Recht auf Kritik und eine persönliche Meinung keineswegs streitig machen. Bloß wären Diskussionen und dieser Blog ziemlich gehaltsarm, müsste man es gleich dabei belassen. Mich dieser Sache anzunehmen und dann für Verbinski zu argumentieren (der in den meisten weiteren Fällen ja auf der Seite der Autoren war und eher gegen Disneys Einwände kämpfte) ist ja mehr oder weniger die Existenzgrundlage für diesen Beitrag. <BR/>Zwar soll dieser Blog nicht mit Haarspaltereien gefüllt werden, doch ob meiner PotC-Obsession und meiner Verehrung der Herren Rossio & Elliott ist ein "also, da müsst ihr einsehen, dass eure Lösung nicht ganz so optimal ist" Beitrag wie ich finde völlig erlaubt.<BR/> <BR/>"Ein minimaler Einwand für die Ted & Terry Version wäre meiner Meinung nach allerdings, dass man sich noch weniger fragen würde, wie Jack in das Gefängnis kam, wenn die Szene gleich zu Anfang abgehandelt worden wäre."<BR/><BR/>Da ich bislang von Ted und Terry eben nur "alle Filme sollten mit Gesang eröffnen" gehört habe, und niemals eben diesen Einwand (und mir auch sonst keine Kritik bekannt ist, die sich an der Frage, wie Jack ins Gefängnis kam, aufhängte), glaube ich, dass man sich so oder so fragen (und die Antwort selbst ausmalen) soll.<BR/><BR/>Meinen Favoriten unter Jacks ersten Auftritten habe ich ebenfalls nicht finden können. Genau wie bei dir liegt Teil 2 hinten. Der ikonische "Jungferneinfahrt" des damals unbekannten Jacks gegen das herrlich eigensinnige und beharrlich gegen übliche Sehgewohnheiten wetternde dritte Mal... Puuuh... Da werde ich mich wohl nie entscheiden können.<BR/><BR/>Ach, und bevor ich es vergesse: Außerhalb des Audiokommentars meine ich irgendwo im Hinterkopf ein Interview und mindestens einen Forenpost von Ted und/oder Terry festhängen zu haben, wo auf die Musiksache eingegangen wurde.Sir Donnerboldhttps://www.blogger.com/profile/04238428839176798622noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1482420612759246718.post-17657693854413244762009-03-29T20:31:00.000+02:002009-03-29T20:31:00.000+02:00"Wie ich finde versteifen sich Ted Elliott un..."Wie ich finde versteifen sich Ted Elliott und Terry Rossio zu sehr auf die Kontinuität mit dem Gesangsopening, wenn sie dieses leichte Bedauern an der Umstellung zu Beginn von Dead Man's Chest äußern,"<BR/><BR/>Ohohohohoh... eigentlich halte ich dich für einen ziemlich guten Autor. Ich hoffe nur, dass das so bleibt und dass durch deine Nähe zu Quotenmeter.de Riednersche Sprachvergewaltigungen nicht auf dich abfärben. Wie kann man sich "versteifen", wenn man "leichtes Bedauern" äußert?<BR/><BR/>Ich finde, die Autoren haben jedes Recht dazu, zu äußern, dass ihnen die andere Lösung lieber gewesen wäre. Ich kenne zwar nur eine derartige Äußerung von ihnen (nämlich auf dem Audiokommentar der DVD), aber dort kommt es meiner Meinung nach nicht rüber wie "versteifen" oder beharren (was dem ja entsprechen würde), sondern eben nur wie ein leichtes Bedauern. Außerdem sagen sie ja nicht, dass der Film (oder auch die ganze Filmreihe) jetzt scheiße ist, sondern einfach, dass es ihnen andersrum lieber gewesen wäre. Ich sehe darin kein Problem.<BR/><BR/>Andererseits ist es natürlich dein gutes Recht, die Kritik zu kritisieren. Inhaltlich stehe ich da auch auf deiner Seite, ich denke ebenso, dass der Film so, wie er ist, besser funktioniert. Ein minimaler Einwand für die Ted & Terry Version wäre meiner Meinung nach allerdings, dass man sich noch weniger fragen würde, wie Jack in das Gefängnis kam, wenn die Szene gleich zu Anfang abgehandelt worden wäre. Das ist jetzt aber pure Mutmaßung und einfach mein Gefühl.<BR/><BR/>Generell finde ich, dass die Autoren in jedem der Filme einen klasse ersten Auftritt für Jack gefunden haben. Auch, wenn der erste Auftritt Jacks in "Curse of the black Pearl" gerade in Hinblick auf Film-Symbolik und Metaphorik sicher der Beste und durchdachteste ist,gefällt mir der erste Auftritt in "At World's End" eigentlich fast am Besten, weil er in seiner dadaistischen Sinnlosigkeit noch unerwarteter und überraschender ist und sich Ted & Terry und Verbinski trauen, diesen Moment auch noch über 5 Minuten auszukosten..Lutzhttps://www.blogger.com/profile/13231968465703587756noreply@blogger.com