Aber was ist mit dem Animationsstudio, das als Wiege der westlichen Trickkunst in ihrer uns bekannten Form angesehen werden kann, und das dieses Medium und seine Wahrnehmung prägte? Disney, der einstige Platzhirsch im Trickfilm. Profitiert Disney nunmehr allein von seinen wertvolleren Archivstücken und davon, dass der Konzern die Pixar-Studios übernahm? Oder überschatten das Kritikerlob für Pixar einerseits, die Imagekrise der Disney-Trickstudios andererseits etwa die ungebrochene Klasse des über 70 Jahre alten Traditionsstudios? Und welche Position nehme ich überhaupt im Wettstreit zwischen Disney und Pixar ein? Klar, ich bin eingeschworener Disney-Liebhaber, aber ich zähle Pixar üblicherweise zu meiner Passion für Disney mit dazu. Was also, wenn ich gegenwärtig entscheiden müsste, unter Berücksichtigung dessen, was Disney und Pixar seit 1995 abendfüllend ins Kino brachten?
Lasst es uns herausfinden, indem wir die Pixar-Produktionen gegen das Disney-Meisterwerk aus dem Jahr ihrer Kinouraufführung antreten lassen. Dann wissen wir, wer letzten rund fünfzehn Jahre wirklich die Nase vorn hatte.
1995: Pocahontas vs. Toy Story
Pixars Erstling Toy Story ist bis heute der von mir persönlich am zweitwenigsten gemochte Langfilm des Studios aus Emeryville. Ich vermisse im ersten Abenteuer von Woody und Buzz die Herzlichkeit der 90er-Disneyfilme und späterer Pixar-Werke. Nicht, dass Toy Story lieblos sei, keineswegs. Aber die Handlung selbst ist mehr Buddykomödie und weniger erarbeitete Reflektion über Freundschaft oder das Erwachsenwerden. Auch die Charakterzeichnung hat für meinen Geschmack noch ein paar Schwächen, Woody kommt mir zu Beginn widerlicher rüber, als es offensichtlich von den Machern beabsichtigt war und das Finale erzeugte bei mir nie die Spannung, die andere wohl in ihm sehen. Filmhistorisch geht der Sieg dennoch eindeutig an ihn. Pocahontas gewann zwar zwei Oscars, je einen für die Filmmusik und den Song Farbenspiel des Winds, und brachte Alan Menken so seinen (bis dato) letzten Doppelsieg, aber weder hat er im kollektiven Gedächtnis des Publikums eine solche Stellung eingenommen wie Toy Story, noch hatte er einen so erheblichen Einfluss auf das Trickmedium. Toy Story ist das Schneewittchen der Computeranimation, erhielt als erster Animationsfilm eine Nominierung für das beste Drehbuch (was mich zwar freut, aber verwundert) und sein Erfolg bei Kritikern und dem Publikum sollte Disney beweisen, wieso John Lasseter und Co. richtig damit lagen, ihr eigenes Ding zu drehen. Auch ich selbst ziehe Toy Story Jeffrey Katzenbergs Oscar-Bettelei vor: Pocahontas ist im direkten Vergleich der steifere Film, hat unattraktivere Figuren und der Versuch, Erwachsene und Kinder gleichzeitig zu unterhalten, gelang Toy Story besser. Der ist zwar naiver und glückseliger als spätere Pixar-Filme, erreicht aber sein breit geächertes Publikum fast durchgehend auf einer ebenbürtigen Ebene. Pocahontas fluktuiert mir in dieser Hinsicht zu sehr. Ich mag Pocahontas (wie sehr, das schwankt von Woche zu Woche), er hat einige gute Lieder und ausdrucksstark animierte Menschen, ich respektiere den Versuch ernster zu sein als die meisten anderen Disney-Zeichentrickfilme, aber hat zwei, drei dramaturgische Durchhänger mehr als Toy Story und ist viel "angeberischer" als Pixars Erstling, ohne es sich verdient zu haben.
Der Sieger: Pixar
1998: Mulan vs. Das große Krabbeln
1998 brachten sowohl die Walt Disney Animation Studios, als auch Pixar jeweils einen Film heraus, der meiner Betrachung nach nicht genug von der Allgemeinheit geschätzt wird. Auch wenn ich Das große Krabbeln 2010 in meiner Pixar-Rangliste auf den vorletzten Platz setze (dank Cars 2 steht der Film nun etwas besser dar), ist er für mich noch immer ein gelungenes Trick-Kleinod - zumindest diversen Internetforen nach zu Folge ist Fliks Abenteuer aber "dieser eine Pixar da". Ein Film, der unter ferner liefen einzuordnen ist. Nun, die damals beeindruckenden Naturbilder sind mittlerweile leicht unterdurchschnittlich (so manches C-Studio wäre noch immer neidisch auf diese Leistung), aber die Figuren sind recht sympatisch, Flik macht eine sehr glaubwürdige Charakterwandlung durch und Hopper ist ein richtig toller, überlebensgroßer Schurke. Einer von Pixars besten, wie ich finde. Und rein zufällig wohl auch der "disneyhafteste".
Mulan wiederum ist ein Film, der sehr viel Lob erhält, sobald man ihn in einer Gruppe oder einem Filmforum anspricht. Aber solange man den Fokus nicht aktiv auf ihn lenkt, scheint er von den meisten Leuten schlichtweg vergessen zu werden. Und das finde ich enorm schade. Die Szene, in der Mulan beschließt, sich als Soldat auszugeben, ist mit ihrem elektrisierenden Score und den ausdrucksstarken, nahezu stummen Bildern eine der besten Sequenzen im Meisterwerke-Kanon. Mushu ist einer der amüsantesten Disney-Sidekicks und die Geschichte ist durchweg spannend, wie witzig erzählt. Mulan hätte deswegen so viel mehr Respekt verdient, als dieses Meisterwerk erhält.
Der Sieger: Disney
1999: Tarzan vs. Toy Story 2
Machen wir es nicht spannender, als es ist: Obwohl mir Toy Story 2 aufgrund der größeren Comedyeinlagen deutlich besser gefällt als das Original, ist diese Pixar-Fortsetzung selbst beim besten Willen keine Konkurrenz für Disneys Augen- und Ohrenschmaus Tarzan. Ein geiler Soundtrack von Phil Collins, atemberaubende Hintergründe, ein hohes Erzähltempo und tolle Action machen Tarzan zum bombastischen Abschluss der Disney-Renaissance.
Der Sieger: Disney
2001: Atlantis vs. Die Monster AG
2001 separierten sich erstmals Disney und Pixar in meinen Augen deutlich voneinander. Zumindest qualitativ, denn stilistisch ist Atlantis eher ein Ausbruch aus dem Disney-Schema, wie es Pixar Jahre später etwa mit Die Unglaublichen versucht haben wird, während Die Monster AG einer der disneyhafteren Pixar-Filme ist. Aber machen wir das hier nicht verwirrender, als es ist: Ich mag Atlantis sehr und wünschte mir, dass er wesentlich mehr Anerkennung erhält. Ich mag den von Mike Mignola inspirierten Zeichenstil, das epische Gefühl dieses fantastischen Action-Abenteuers und ich liebe die Musik von James Newton Howard. Es ist ein guter, andersartiger Disneyfilm. Aber mit Die Monster AG gelang Pixar ein richtig großer Wurf, zumindest meiner Meinung nach. Sehr viel Humor, eine sehr emotionale Geschichte (die innige "Vater-Kind-Beziehung" zwischen Sully und Buh ist der Beginn der rührenden Seite Pixars) und eine wunderbar kreierte Monster-Parallelwelt zeigten mir, dass Pixar ein Trickstudio ist, das großes bewegen kann.
Der Sieger: Pixar
2003: Bärenbrüder vs. Findet Nemo
Bärenbrüder hätte für die ins Trudeln geratenen Disney-Trickstudios wegweisend sein können: Der abenteuerliche, musikalische und emotionale Film fand eine ansprechende Balance aus Disney-Renaissance-Magie und die Überreizung dieser Formel vermeidender Andersartigkeit. Dazu kommen prachtvolle Bilder, und schon haben wir ein Disney-Meisterwerk, dass zweifelsfrei mehr Respekt verdient hätte. Insbesondere seitens Disneys, denn international war Bärenbrüder ein beachtlicher Erfolg. In den USA sabotierte die Geschäftsführung jegliche Erfolgschancen, und so war das Schicksal des Zeichentricks bei Disney vorerst besiegelt. Dass Pixar kurz zuvor mit Andrew Stantons witziger und berührender Abenteuergeschichte rund um Vatergefühle den damals erfolgreichsten Animationsfilm aller Zeiten veröffentlichte, half den Disney-Traditionen auch nicht gerade. Und, so sehr ich Bärenbrüder liebe: Findet Nemo sieht noch beeindruckender aus, hat die denkwürdigeren Figuren und vereint seinen Witz und seine Dramatik dank ausgefeilterer Dramaturgie noch besser. Disney zieht den kürzeren, belegt hier aber noch einen ehrenvollen zweiten Rang.
Der Sieger: Pixar
2004: Die Kühe sind los! vs. Die Unglaublichen
Das ist eigentlich schon kein Wettbewerb mehr, sondern eine Trauerveranstaltung. In nur wenigen Jahren haben sich die Walt Disney Animation Studios völlig zu Grunde gerichtet. Dass man mit Blick auf die Besucherzahlen die überreizte Musicalformel bei Seite legte, war ja noch clever. Dass Filme wie Atlantis und Der Schatzplanet floppten, war unglaubliches Pech, gepaart mit ignorantem Publikum und schwachem Marketing. Aber dass man vermehrt der Geschäftsführung das Sagen überließ, während die Künstler entmachtet wurden, war ein Fehler, der sich unfassbar rächte. Der Zeichentrickfilm sei nicht mehr zu retten, das Medium CGI allein sei ein Wunderwerk. Und so wurde der vermeintliche Abschied vom Traditionsmedium rausgerotzt. Die anfänglich geplante Story war nicht mehr wiederzuerkennen, die Optik misslungen, einfach gar nichts funktionierte. Derweil bewies Pixar, dass das Publikum sehr wohl in actionreiche Trickfilme geht. Mittlerweile lacht man darüber, aber damals war der Gedanke, Disneys Trickabteilung wäre zu Tode verurteilt, gar nicht mal so abwegig.
Der Sieger: Pixar
2005/2006: Himmel und Huhn vs. Cars
Und weiter geht Disneys kopflose Suche nach einer neuen Existenz. Die Beziehungen zu Pixar wurden nach Toy Story 2 kontinuierlich schlechter, und der Kinostart von Findet Nemo wurde bereits von zahlreichen Branchenartikeln begleitet, ob sich Pixar von Disney nicht trennen sollte. Eisner, der sich nicht an Diplomatie versuchen wollte, drängte die Disney-Trickstudios in direkte Konkurrenz mit der unter Vertrag stehenden Erfolgsschmiede. Der computeranimierte Himmel und Huhn sollte alles zugleich sein: Eine Antwort auf Pixar, eine Neuerfindung Disneys und eine Kopie der DreamWorks-Rezeptur. Das Ergebnis war eine Katastrophe und 2006 vereinten sich Disney und Pixar. Was Pixar mit Cars zurückließ, der damals Objekt zahlreicher verrückter Verschwörungstheorien war. Lange sah es so aus, als wäre es der letzte Pixar-Film, den Disney vertreiben darf - und da Cars hinter anderen Pixars der vergangenen Jahre zurückblieb, mutmaßten viele, Pixar hätte Disney absichtlich ein faules Ei in den Korb gelegt. Ich kann das nicht glauben. Cars hat Witz und erzählt eine Geschichte, an der John Lasseters Herz hing. Er erzählt sie nicht optimal, aber viel zu gut, als dass dies ein beabichtigter Fehltritt sein könnte.
Der Sieger: Pixar
2007: Triff die Robinsons vs. Ratatouille
Triff die Robinsons markierte, nur zwei Jahre nach Himmel und Huhn, einen weiteren Wendepunkt für die Disney-Trickstudios. 2006 übernahm Disney die Pixar-Studios. Teil der diesen Zusammenschluss besprechenden Verträge war, dass John Lasseter und Bob Petersen das Sagen in Disneys-Trickstudios erhalten, woraufhin die zum kommerziellen Fließband gewandelte Traumfabrik kräftig umgekrempelt wurde. Um Triff die Robinsons komplett zu wandeln, war es zu spät, jedoch soll der Regisseur Stephen J. Andersen ermutigt wurden sein, ihn persönlicher und herzlicher zu gestalten. Dennoch wurde der Streifen zu einem ziemlich planlosen Trip, mit einigen tollen Gags, kurzen Phasen der Herzlichkeit und sehr viel Belanglosigkeit. Der Schurke war super, trotzdem ist es ein überaus vergessenswertes "Meisterwerk", das keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Ratatouille wiederum ist der bislang zweitbeste Pixar aller Zeiten. Schon rein optisch liegen zwischen beiden Produktionen Welten, und die kunstvolle Story des Pixar-Films macht die Differenz nur noch größer.
Der Sieger: Pixar
2008: Bolt vs. WALL•E
2008 fand der Vergleich zwischen Disney und Pixar eine konsequente Fortsetzung des Vorjahrs. Disney steigerte seine Qualität noch stärker und fand langsam zum alten Selbst wieder, während Pixars Höhenflug kaum zu erträumende Höhen erreichte. Gegen Cars hätte Bolt gute Chancen gehabt, doch im Gegensatz zu den Disney-Studios, die sich nur langsam aus ihrem Tief arbeiten konnten, fand Pixar schnell auf die Überholspur zurück. Der das Studio auch vorerst treu blieb. Schönes Disney-Comeback gegen Pixars Meisterstück? Der Fall ist eindeutig!
Der Sieger: Pixar
2009: Küss den Frosch vs. Oben
2009 war ein großrtiges Jahr für den Animationsfilm: Coraline, Mary & Max, Küss den Frosch, Oben ... Disney fand, dank Ron Clements & John Musker, zum alten Groove zurück, während Pixar seinen sämtliche Konkurrenz deklassierenden Höhenflug beendete, auf die Erde zurück kehrte und "nur noch" fantastische Arbeit ablieferte. Küss den Frosch oder Oben, das ist eine Frage, die ich mir ungern stelle. Küss den Frosch ist ein witziges, romantisches, dezent abenteuerliches Disney-Zeichentrickmusical mit guter Musik, Oben wiederum ist zu tiefst rührend, intelligent, doch zwischenzeitlich etwas weniger ausgegoren, als die rundum stimmige Disney-Mischung. Küss den Frosch war eine Disney-Wohltat nach Jahren des Hungerns, Oben dagegen war ein Jahr nach WALL•E all seiner superben Qualität zum Trotz auch eine kleine Enttäuschung für mich. Auf hohem Niveau. Oben ist der inhaltlich stärkere Film, aber Küss den Frosch hat diese Prise Disney-Magie. Ich denke, ich wähle hier die feige Ausfahrt und votiere für ein Unentschieden.
Der Sieger: Der Trickfilm-Fan ;-)
2010: Rapunzel vs. Toy Story 3
Da ich bereits in der Hitliste meiner Lieblingsfilme des Jahres 2010 darauf einging, möchte ich die Sache kürzer machen, als gewiss möglich wäre. 2011 war ein weiteres, fantastisches Trick-Jahr (die US-Konkurrenz brachte uns noch Drachenzähmen leicht gemacht und Ich - Einfach unverbesserlich) und Pixar verzauberte mich mit dem rührenden, spannenden, mutigen, frechen, herzlichen und schlicht liebenswürdigen Toy Story 3. Und obwohl es eine Fortsetzung ist, die mit Blick auf thematische Kontinuität einige der Grundgedanken der Vorgängerfilme zurückgriff, ist das Skript einfallsreich, überraschend und intelligent. Rapunzel hat da das weniger hochgreifende Drehbuch. Nimmt Toy Story 3 alte Ideen auf und wandelt sie neu um, nutzt die neuste Disney-Prinzessin einige Disney-Klischees vollkommen stur. Aber der Film sieht besser aus, klingt besser und bringt Romantik mit sich, die Pixar abseits von WALL•E nie erreichte. Rapunzel ist strikt nach Lehrbuch vielleicht der schwächere Film, doch er fühlt sich besser an. Das Märchenmusical liegt in meinem Herzen ein Stückchen vor Pixars furiosem Trilogie-Abschluss.
Der Sieger: Disney
2011: Winnie Puuh vs. Cars 2
Winnie Puuh orientiert sich an ein Kinderpublikum, verzaubert mit seinem Charisma und Witz aber auch ältere Zuschauer. Cars 2 ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... Ich mag nicht darüber reden!
Der Sieger: Disney
Damit wären wir Pixars-Schaffenszeit komplett durchgegangen. Und mit 8 : 5 liegen die Computeranimationskünstler aus Emeryville vor dem Traditionshaus in Burbank. Disney durchlief seit 1995 eine Achterbahnfahrt der künstlerischen Stimme und der filmischen Qualität, während Pixar recht stur einen kometenhaften Aufstieg feierte. Kleinere Irrungen inbegriffen. Letztlich sind beide Studios Meister ihres Fachs, und in kommenden Jahren sollte Disney verlorenen Boden wieder gut machen können, ohne dass sich Pixar weitere Ausrutscher wie Cars 2 erlauben muss. Approps: Cars 2 ist nun auf DVD und Blu-ray erhältlich. Für alle Masochisten, Toy Story-Fans (der Vorfilm mit der Spielzeugbande ist im Bonusmaterial enthalten) und Komplettisten vielleicht einen Kauf wert.
Weiterführende Artikel:
- Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt
- Bolt - Ein Hund für alle Fälle
- Cars 2 (Quotenmeter-Kritik und Kommentar im Blog)
- Die Kühe sind los!
- Himmel und Huhn
- Küss den Frosch (Quotenmeter-Kritik und Kommentar im Blog und Hitliste)
- Oben
- Rapunzel (Vorabkritik, Synchronkritik, Kommentar im Blog, Hitliste und Quotenmeter-Kritik)
- Toy Story 3 (Quotenmeter-Kritik und Kommentar im Blog)
- WALL•E
- WALL•E (DVD-Rezension)
- Winnie Puuh (2011)
- Weshalb Pixar so sympatisch ist
- Die besten Disneyfilme der 00er
- Pixar-o-Meter 2010
- Meine 5 Disney-Hasstrickfilme
- Meine Lieblings-Kinofilme 2010
- Meine Lieblings-Kinofilme 2010 (Teil II)
- Wo ich dem Filmkonsens widerspreche...
- Die besten Abwandlungen des Disney-Logos