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Freitag, 26. Mai 2017
Freitag der Karibik #44
Käpt'n Jack Sparrow ist ein Glückspilz und Pechvogel zugleich - und er hat das sonderbare Talent, sich in einem ständigen Überlebenskampf besonders mächtige Feinde zu schaffen. Damit hat er etwas mit Pirates of the Caribbean gemeinsam: Die ersten vier Filme spülten zusammen rund 3,7 Milliarden Dollar in die Kinokassen ein, zudem eröffnete die Filmreihe als epochale, schroffe und zuweilen finstere Erzählung Disney neue Horizonte. Statt sich somit jedoch einen felsenfesten Ehrenplatz im Disney-Imperium zu erarbeiten, haben die Pirates of the Caribbean dadurch nur Konkurrenten und Probleme erschaffen, die dafür sorgen, dass wir hier nun sitzen, am US-Starttag von Salazars Rache und kopfkratzend rätseln, ob es wirklich einen sechsten Teil geben könnte.
Die Familiaisierung des Jerry Bruckheimer: Jerry Bruckheimer galt jahrzehntelang als gigantischer Erfolgsproduzent - und das, obwohl er sich hauptsächlich auf den Markt für Jugendliche junge Erwachsene stützte. Mit Gegen jede Regel feierte er seine Premiere unter der Disney-Flagge, Fluch der Karibik wurde sein bis dorthin größter Erfolg - und so änderte er seine Marktstrategie. Hinfort war der Produzent von R-Rating-Actionfilmen, stattdessen schlug er fortan wiederholt in die Pirates of the Caribbean-Kerbe und machte extrem aufwändige Abenteuer, die zwar rauer und härter sind als der Disney-Durchschnitt, aber auch familientauglicher als sein früheres Schaffen. Und dann war da noch Duell der Magier, der kein "echter" Bruckheimer-Film war, sondern den ihm Disney als hinter den Kulissen bereits nahezu fertiges Paket aufgeschwatzt hat. Mit dieser Schiene fuhr Bruckheimer abseits der Piraten jedoch wenig erfolgreich und in der Medienpresse wurde er als der Hauptschuldtragende gezeichnet. Sein Verhältnis zu Disney verfinsterte sich, und somit ist nun jeder neue Pirates of the Caribbean-Film eine Zitterpartie: Kommen Disney und Bruckheimer überhaupt ausreichend miteinander aus, um gemeinsam einen Film zu verwirklichen?
Die Bombastisierung des Disney-Konzerns: Fluch der Karibik war 2003 nicht nur für Walt Disney Pictures eine ungewöhnliche Angelegenheit, sondern sogleich für den gesamten Konzern. Zwar verantwortete die Disney Company mit Armageddon und Co. durchaus die eine oder andere gigantische Unterfangung, dennoch hielt man sich dahingehend eher zurück. Realfilme waren das Zubrot eines Konzerns, der seine Mühen im Kinomarkt in Animationsfilme steckt und auch vornehmlich dadurch verdient. Fluch der Karibik eröffnete Disney die Welt der wirtschaftlichen Möglichkeiten aufwändiger Bombastunterhaltung, die nicht mehr als klassische Familienunterhaltung durchgeht, die man aber auch nicht vor älteren Kindern verstecken müsste. Und so holte sich Disney Marvel und Star Wars ins Haus, die an den Kinokassen ähnliche Zahlen schreiben wie die karibischen Piraten. Marvel läuft abseits Avengers etwas schwächer, dafür sind diese Filme deutlich günstiger produziert, Star Wars ist keine wirkliche Kostenersparnis, aber lässt die Kasse ordentlich klingeln. Und dann ist da noch der Merchandisingmarkt: Kinder spielen wohl viel lieber mit Lichtschwertern, riesigen Hulk-Händen und mit Figuren in coolen Rüstungen als mit gammligen, verdreckten Piraten ... Wenn Disney seinen die gesamte Kinoindustrie aufhorchen lassenden Startkalender absteckt, dann liegt die Priorität nicht in der Karibik ...
Dienstag, 1. Februar 2011
Separate Ways (Worlds Apart)
Das Drehbuch von Tron: Legacy ist nicht dumm. Die zentrale Handlung selbst ist gewiss kein intellektueller Weitwurf, aber sie entspricht eigentlich den Standards für's Massenkino. Sie ist dramaturgisch bloß so holpernd erzählt, dass sie schnell als strunzdumm kategorisiert wird. Und dennoch, selbst wenn Adam Horowitz und Edward Kitsis beim Aufbau ihrer Kinodrehbücher noch dringend etwas Übung benötigen, so darf mir niemand erzählen, in die Gestaltung von Tron: Legacy wäre keinerlei Gedankenarbeit investiert worden. Was dies anbelangt, lässt Disneys Megaspektakel sehr viele Blockbusterkonkurrenten schnell alt aussehen. Sollte ich irgendwann nichts anderes zu tun haben, ich müsste dringend ein subjektiv-wissenschaftliches Essay über die Stärken und Schwächen des Tron: Legacy-Drehbuchs verfassen. (Haltet besser nicht vorfreudig euren Atem an - ich habe immer was zu tun!)
Ein kleines, wenn auch längst nicht weltbewegendes oder sensationelles, Qualitätsmerkmal für durchdachte Filme ist die Liederwahl. Der generelle Konsens scheint: Quentin Tarantino ist der wandelnde Gott, Indie-Dramen haben ebenfalls großes Geschick darin, bereits existierende Songs zu verwenden, die erstaunlich gut zur Handlung und Atmosphäre des Films passen. Hollywood-Blockbuster hingegen tendieren gerne dazu, Lieder unabhängig ihres Textes allein wegen ihrer zu einer einzelnen Sequenz passenden Stimmung auszuwählen. Manchmal trifft selbst das nicht zu. Solche Fälle sind es, die einen vermuten lassen, dass da bloß jemand einen hitverdächtigen Soundtrack-Sampler erstellen wollte. Merchandising - dort liegt das große Geld.
Sogar der für mehrere meiner Lieblingsfilme verantwortliche Überproduzent Jerry Bruckheimer ist nicht frei von eher schalen Songtracks in seinen Produktionen. Dabei erhielten einige seiner Alben ansehnliche Auszeichnungen. So passt Secrets von One Republic von seiner Ausstrahlung her noch gerade so in eine Schlüsselsequenz der gescheiterten Franchise-Hoffnung Duell der Magier. Selbst einige speziell für Bruckheimers Filme geschriebene Songs passen gar nicht in ihre cineastische Heimat. Während How Do I Live aus Con Air auf textueller Ebene tatsächlich Sinn im Kontext des Films ergibt, passt die Countryballade musikalisch so gut in das Actionspektakel, wie ein Tütü zu Arnold Schwarzenegger. Und wer mir glaubwürdig erklären kann, wie sich Painted On My Heart auf die Handlung von Nur noch 60 Sekunden beziehen lässt, darf sich Genie nennen.
Tron: Legacy begeht solche Fehler nicht. Der Score von Daft Punk geht eine unzertrennliche Einheit mit dem Film ein, wurde nicht auf das fertige Bildmaterial zukomponiert, sondern entstand gemeinsam mit ihm. Aber selbst wenn die französische Kombo kurz Pause eine einlegt, passt die Musik äußerst treffend zum Film:
Wenn Sam zu Beginn von Tron: Legacy in die seit Jahrzehnten stillgelegte Arcade seines Vaters schreitet und den Strom wieder anschaltet, verwöhnen authentische Arcade-Soundeffekte das in diesem Bereich bewanderte Zuschauergehör. Unterlegt wird Sams ehrfürchtiges Schreiten durch die blinkende und biepende Arbeitsstätte seines zwanzig Jahre verschollenen Vaters von Separate Ways (Worlds Apart), der 80er-Power-Hardrock-Hymne von der kultigen Band Journey.
Begleitet von den Arcadeklängen, gewinnt der Beginn von Separate Ways (Worlds Apart) in der Soundabmischung von Tron: Legacy eine glorifizierte Retro-Videospielklangästhetik, die ich für äußerst angemessen halte, schließlich reden wir hier von der seit Ewigkeiten erwarteten Tron-Fortsetzung! Bloß zu Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt hätte dieses Songintro in dieser Abmischung ähnlich gut gepasst.
Der aufgeweckte Filmfreund, schmunzelt ob dieser Songwahl bereits ohne genauer Hinzuhören, immerhin war Journey auch die Band hinter Only Solutions und 1990s Theme aus dem Original-Film von 1982. Ein netter und gleichermaßen authentischer Verweis auf das Original. Separate Ways (Worlds Apart) wäre ein Song, den man in einer hippen Videospielhölle wie Flynn's garantiert öfters gehört hätte.
Dass Separate Ways (Worlds Apart) zudem auf ganz smarte und relativ subtile Weise die Vater-Sohn-Dynamik des Films beziehungsweise Sams Vaterkomplex widerspiegelt, ist da fast schon das Tüpfelchen auf dem i. Gewiss, der Text lässt sich nicht 1:1 auf diesen Handlungsfaden von Tron: Legacy übertragen, solche Kunststückchen bleiben einem Kaliber wie Quentin Tarantino vorbehalten, der aus David Bowies Cat People die perfekte Begleitmusik zu einem Spaghettiwestern-Märchen mit Zweiter-Weltkriegs-Thematik verwandeln kann. Trotzdem, so lange man nicht darauf besteht, dass Separate Ways (Worlds Apart) wie wohl so ziemlich jeder dritte Song nicht von der Liebe zwischen einem Mann und einer Frau handelt, sondern gewillt ist, das Lied im Kontext der Liebe zwischen Vater und Sohn zu sehen... Ja, dann könnte man schon verwundert darüber sein, dass Separate Ways (Worlds Apart) nicht speziell für Tron: Legacy geschrieben wurde. Naja... Zumindest die Stellen, die im Film zu hören sind:
In Tron: Legacy lassen sich diese klassischen Trennungsmetaphern über Welten, die einen trennen, wörtlicher denn je verstehen. Gewiss - dies ist wahrlich kein Argument dafür, dass Tron: Legacy ein besonders intelligenter Film ist. Doch es ist bereits ein Einwurf gegenüber jene, die denken, das Drehbuch wäre bald dreißig Jahren Wartezeit hingeschludert worden. In Tron: Legacy steckt dank seiner Detailarbeit mehr Respekt vor dem Kinogänger (besonders den Tron-Fans), als man zunächst denken möchte. Wenn bei Teil 3 dann endlich einmal auch die Dramaturgie und Figurenzeichnung klappt, dann dürfen sich der Raster und seine Bewohner auf die digitale Schulter klopfen.
Ein kleines, wenn auch längst nicht weltbewegendes oder sensationelles, Qualitätsmerkmal für durchdachte Filme ist die Liederwahl. Der generelle Konsens scheint: Quentin Tarantino ist der wandelnde Gott, Indie-Dramen haben ebenfalls großes Geschick darin, bereits existierende Songs zu verwenden, die erstaunlich gut zur Handlung und Atmosphäre des Films passen. Hollywood-Blockbuster hingegen tendieren gerne dazu, Lieder unabhängig ihres Textes allein wegen ihrer zu einer einzelnen Sequenz passenden Stimmung auszuwählen. Manchmal trifft selbst das nicht zu. Solche Fälle sind es, die einen vermuten lassen, dass da bloß jemand einen hitverdächtigen Soundtrack-Sampler erstellen wollte. Merchandising - dort liegt das große Geld.
Sogar der für mehrere meiner Lieblingsfilme verantwortliche Überproduzent Jerry Bruckheimer ist nicht frei von eher schalen Songtracks in seinen Produktionen. Dabei erhielten einige seiner Alben ansehnliche Auszeichnungen. So passt Secrets von One Republic von seiner Ausstrahlung her noch gerade so in eine Schlüsselsequenz der gescheiterten Franchise-Hoffnung Duell der Magier. Selbst einige speziell für Bruckheimers Filme geschriebene Songs passen gar nicht in ihre cineastische Heimat. Während How Do I Live aus Con Air auf textueller Ebene tatsächlich Sinn im Kontext des Films ergibt, passt die Countryballade musikalisch so gut in das Actionspektakel, wie ein Tütü zu Arnold Schwarzenegger. Und wer mir glaubwürdig erklären kann, wie sich Painted On My Heart auf die Handlung von Nur noch 60 Sekunden beziehen lässt, darf sich Genie nennen.
Tron: Legacy begeht solche Fehler nicht. Der Score von Daft Punk geht eine unzertrennliche Einheit mit dem Film ein, wurde nicht auf das fertige Bildmaterial zukomponiert, sondern entstand gemeinsam mit ihm. Aber selbst wenn die französische Kombo kurz Pause eine einlegt, passt die Musik äußerst treffend zum Film:
Wenn Sam zu Beginn von Tron: Legacy in die seit Jahrzehnten stillgelegte Arcade seines Vaters schreitet und den Strom wieder anschaltet, verwöhnen authentische Arcade-Soundeffekte das in diesem Bereich bewanderte Zuschauergehör. Unterlegt wird Sams ehrfürchtiges Schreiten durch die blinkende und biepende Arbeitsstätte seines zwanzig Jahre verschollenen Vaters von Separate Ways (Worlds Apart), der 80er-Power-Hardrock-Hymne von der kultigen Band Journey.
Die Betonung liegt auf 80er!
Begleitet von den Arcadeklängen, gewinnt der Beginn von Separate Ways (Worlds Apart) in der Soundabmischung von Tron: Legacy eine glorifizierte Retro-Videospielklangästhetik, die ich für äußerst angemessen halte, schließlich reden wir hier von der seit Ewigkeiten erwarteten Tron-Fortsetzung! Bloß zu Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt hätte dieses Songintro in dieser Abmischung ähnlich gut gepasst.
Der aufgeweckte Filmfreund, schmunzelt ob dieser Songwahl bereits ohne genauer Hinzuhören, immerhin war Journey auch die Band hinter Only Solutions und 1990s Theme aus dem Original-Film von 1982. Ein netter und gleichermaßen authentischer Verweis auf das Original. Separate Ways (Worlds Apart) wäre ein Song, den man in einer hippen Videospielhölle wie Flynn's garantiert öfters gehört hätte.
Dass Separate Ways (Worlds Apart) zudem auf ganz smarte und relativ subtile Weise die Vater-Sohn-Dynamik des Films beziehungsweise Sams Vaterkomplex widerspiegelt, ist da fast schon das Tüpfelchen auf dem i. Gewiss, der Text lässt sich nicht 1:1 auf diesen Handlungsfaden von Tron: Legacy übertragen, solche Kunststückchen bleiben einem Kaliber wie Quentin Tarantino vorbehalten, der aus David Bowies Cat People die perfekte Begleitmusik zu einem Spaghettiwestern-Märchen mit Zweiter-Weltkriegs-Thematik verwandeln kann. Trotzdem, so lange man nicht darauf besteht, dass Separate Ways (Worlds Apart) wie wohl so ziemlich jeder dritte Song nicht von der Liebe zwischen einem Mann und einer Frau handelt, sondern gewillt ist, das Lied im Kontext der Liebe zwischen Vater und Sohn zu sehen... Ja, dann könnte man schon verwundert darüber sein, dass Separate Ways (Worlds Apart) nicht speziell für Tron: Legacy geschrieben wurde. Naja... Zumindest die Stellen, die im Film zu hören sind:
Here we stand, Worlds apart,
hearts broken in two, two, two
Sleepless nights, Losing ground
I'm reaching for you, you, you
Feelin' that it's gone
Can change your mind
If we can't go on
To survive the tide love divides
Someday love will find you
Break those chains that bind you
One night will remind you
How we touched And went our separate ways
In Tron: Legacy lassen sich diese klassischen Trennungsmetaphern über Welten, die einen trennen, wörtlicher denn je verstehen. Gewiss - dies ist wahrlich kein Argument dafür, dass Tron: Legacy ein besonders intelligenter Film ist. Doch es ist bereits ein Einwurf gegenüber jene, die denken, das Drehbuch wäre bald dreißig Jahren Wartezeit hingeschludert worden. In Tron: Legacy steckt dank seiner Detailarbeit mehr Respekt vor dem Kinogänger (besonders den Tron-Fans), als man zunächst denken möchte. Wenn bei Teil 3 dann endlich einmal auch die Dramaturgie und Figurenzeichnung klappt, dann dürfen sich der Raster und seine Bewohner auf die digitale Schulter klopfen.
Samstag, 11. Dezember 2010
Oscar 2011: 15 Vor-Nominierungen für die besten Effekte
Wie Awards Daily meldet, wurden diese 15 Filme für den Effekt-Oscar vornominiert. Fünf Stück aus dieser Auswahl werden letztlich am Oscar-Rennen teilnehmen...
- Alice im Wunderland
- Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte
- Die Legende von Aang
- Duell der Magier
- Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 7.1
- Hereafter
- Inception
- Iron Man 2
- Kampf der Titanen
- Percy Jackson - Diebe im Olymp
- Prince of Persia: Der Sand der Zeit
- Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt
- Shutter Island
- Tron: Legacy
- Unstoppable
Freitag, 3. September 2010
Duell der Magier
Jerry Bruckheimers The Sorcerer's Apprentice gehörte viele Jahre zu den Filmen, die ich mit der meisten Spannung verfolgt habe. Eine ins moderne New York verlegte Realfilmadaption des Micky-Segments aus Fantasia, Walt Disneys Meilenstein der Zeichentrickgeschichte? Eine Disney/Bruckheimer-Koproduktion mit Nicolas Cage in der Hauptrolle, die ihre Wurzeln in einem der bedeutungsvollsten Stücke der deutschen Literaturgeschichte hat? Von der ersten Ankündigung an war ich fiebrig darauf, in welche Richtung sich dieser Film entwickeln wird.
Um gleich einzusteuern: Duell der Magier, wie Disney Deutschland den Film betitelte, ging weder in die von mir erwartete, noch in die von mir erhoffte Richtung. Wenn man G-Force mal bei Seite nimmt, der je nach Auffassung entweder ein Kinderfilm ist oder eine beinharte Selbstabrechung Bruckheimers (die halt nur rein zufällig kindgerecht aussieht), ist Duell der Magier die bislang familiengerechteste Produktion von Mr. Blockbuster. Außerdem ist Duell der Magier keine Adaption des Zauberlehrlings (sei es Disneys, Dukas' oder Goethes Zauberlehrling), sondern viel eher eine Action-Fanatsykomödie, die sich offen dazu bekannt, woher der Initialfunke für sie stammt. Diese Bekennung steckt im Originaltitel, an einer Stelle in der Musik und in einer recht flüssig in die Filmhandlung eingebauten, großen Fantasia-Hommage.
Somit fällt die Frage "Darf man das?" für mich völlig flach. Sprach- und Kulturhüter (sowie verbiesterte Disney-Fans) haben keinerlei ernstzunehmenden Anlass, diesen Film zu verteufeln. Cage liebt den Film Fantasia, er wollte seit Kindstagen jemanden wie Yen Sid spielen - und bei der Suche nach etwas eigenem kam dann Duell der Magier bei heraus. Wenn Bruce Willis demnächst ins Theater geht, eine besonders gelungene Aufführung von Romeo & Julia erwischt und während dieses Theaterbesuchs auf die Idee kommt, dass er einen Sci-Fi-Thriller über zwei verfeindete Clans drehen möchte, wieso sollte er ihn nicht Montague & Capulet nennen?
Eine Frage, die ich mir vor dem Kinobesuch natürlich stellte: Wie sieht die Hommage auf Mickys Der Zauberlehrling aus? Nun, ich bin mir sehr sicher, dass sie keine Geister erzürnen wird. Ob man sie nun nett oder sehr gut findet, hängt wohl davon ab, wie viel Humor man in ihr erwartet. Es ist eine visuell hübsch in die "Realität" verlegte, gut choreographierte Wiederholung des Besen-Szenarios mit einigen Referenzen auf ikonische Einstellungen des Fantasia-Segments. Nichts spektakuläres, aber recht cool und mehr Werbung für Fantasia, als studiointerner Diebstahl. Da die Szene aber auch handlungsrelevant ist, hat sie auch außerhalb dieser Funktion eine Daseinsberechtigung. Besonderes Lob geht an dieser Stelle noch an Komponist Trevor Rabin, der Paul Dukas' Orchesterwerk gewissermaßen auf die prägnatesten Stellen herunterbrach und in ein sich zum restlichen Klangbett des Films einfügendes Arrangement packte. Sehr schön. Auch sonst gefällt mir Rabins elektrisierender Score, auch wenn er besonders in den komödiantischen Szenen stark an die Vermächtnis-Reihe erinnert.
Duell der Magier hat mir viel Spaß gemacht und der Film blieb mir länger im Gedächtnis hängen, als ich ihm während des Abspanns attestieren wollte, dennoch hat er es sich selbst zuzuschreiben, dass Turteltaub, Bruckheimer und Cage ihre gewünschte Fortsetzung (mit Chernabog!) nicht bekommen werden. Dafür spielt Duell der Magier den Ball zu flach, wagt sich nicht genug und verfällt so häufig in Genre- und Familienfilmkonentionen. Außerdem versaute man sich mit der kurzfristig gedachten Wahl realer Songs die Chance, ein paar weitere, zeitlose Momente zu schaffen. Vielleicht denke ich das aber auch nur, weil ich als Deutscher mehr One Republic im Kino hören musste, als sich Turteltaub denken konnte.
Aufgrund seiner Konventionalität und der oft spürbaren, angezogenen Handbremse bleibt Duell der Magier ein kindlich-cooler Magierspaß mit toll inszenierten Zaubersequenzen und guten Actionmomenten, von denen aber nur einer voll aus den Möglichkeiten schröpft. Wenn man den schrecklichen Prolog überlebt, dann bietet Duell der Magier dank dem toll aufgelegten Trio Jay Baruchel/Nicolas Cage/Alfred Molina gleichermaßen unbekümmerten, wie augenzwinkernden Blockbuster-Familienspaß. Gut für Disney, mäßig für Bruckheimer und schade, bedenkt man, was möglich gewesen wäre.
Mehr zum Film:
Montag, 12. Juli 2010
Duell der Magier: Interview-Großladung

Schon übermorgen startet Duell der Magier in den US-Kinos, und ich bin wirklich gespannt auf diesen Film. Es wird wohl kaum ein anspruchsvoller Film, doch ich erwarte von ihm wahnsinnig gut unterhalten zu werden. Spannende Story, sehr viel Spaß und ein aufdrehender Nicolas Cage, das erwarte ich vom neuen Film des Vermächtnis-Regisseur Jon Turteltaub. Und da es eine Bruckheimer-Produktion ist, werde ich das wohl höchst wahrscheinlich bekommen.
Die Jungs von Collider veröffentlichten heute einen Haufen an Videointerviews zum Film, und den möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Regisseur Jon Turteltaub, dessen Filme beim Publikum generell besser ankommen als bei den Filmkritikern, erzählt Collider, dass das Kinoeinspiel keine Entschuldigung für einen schlechten Film sei. Wenn jeder in einen Film geht und jeder ihn hasst, dann hat bestenfalls die Marketingabteilung eine gute Arbeit geleistet. Turteltaub liest die Reaktion des Publikums auf seine Filme daran ab, ob sie auch nach dem Startwochenende noch gut laufen. Eine gute Mundpropaganda, das sage ihm, ob er Erfolg hatte.
Des Weiteren verriert er, dass man ihm bald den ersten Akt von Teil 3(D) der Vermächtnis-Reihe vorlegen wird.
Darstellerin Teresa Palmer erzählt unter anderem, wie nervös sie als Schauspielerin ist, wenn sie einen ihrer Film zum ersten Mal sieht, da sie keine Kontrolle darüber hat, welchen Take der Regisseur und Cutter gewählt haben. Außerdem erwähnt sie, dass die Macher des Films darauf hoffen, genug einzuspielen, dass sich eine Fortsetzung rechtfertigt. Wie Jim Hill in einem Artikel verriet, könnte diese von Chernabog handeln.
Die Autoren Doug Miro und Carlo Bernard erzählen, wie sie als Skriptdoktoren zum Film stießen und wie hoch der Druck auf sie war, das Drehbuch von Duell der Magier auszubessern. Zudem sprechen sie darüber, wie Fantasia sie beim Schreiben beeinflusst hat.
Und zu guter Letzt filmte Collider auch die ungewöhnlich amüsante Pressekonferenz zum Film mit. Wer eine halbe Stunde Zeit hat, kann gerne einen Blick riskieren:
Mehr zum Film:
Mittwoch, 9. Juni 2010
Duell der Magier: Neuer Trailer, alter Spaßfaktor
Jerry Bruckheimers kontemporäres Fantasyabenteuer Duell der Magier könnte eine wahre Überraschung werden. Die bisherigen Trailer für die neue Regiearbeit von Jon Turteltaub (Das Vermächtnis der Tempelritter) versprühen jedenfalls eine gesunde Portion fein aufpolierter, spaßiger Fantasyaction mit feinen Effekten und gut aufgelehnten Schauspielern. Sicherlich kein anspruchsvoller Film (umso besser, dass man hierzulande auf die Titelgleichheit mit Goethe verzichtet), doch er könnte für geballtes Vergnügen sorgen. Auch der neue Trailer bestärkt diesen Eindruck, auch wenn man im Marketing immer weniger auf den etwas dunkleren Einschlag des ursprünglichen Teasers verzichtet. Ob der neue Trailer die Stimmung des Films wiedergibt, oder ob man bloß Inception aus dem Weg gehen will, indem man nicht weiter seine Kernzielgruppe abfangen möchte, dass werden wir am Starttag erfahren...
Siehe auch:
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Sonntag, 30. Mai 2010
Featurette zu "Duell der Zauberer"
Und nun zu etwas völlig anderem...
Habe ich eigentlich schon Mal gesagt, dass Duell der Magier richtig geil aussieht? Echt? Mehrmals?
Egal, ihr müsst euch dennoch unbedingt diese Featurette ansehen!
Habe ich eigentlich schon Mal gesagt, dass Duell der Magier richtig geil aussieht? Echt? Mehrmals?
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Dienstag, 6. April 2010
Nachösterlicher Nachrichtennachschlag - Von Nicolas Cage und dem dunklen Leben
Die Walt Disney Studios haben zwar angekündigt, die ImageMovers Digital Studios zu schließen und somit nicht weiter finanziell voll hinter Robert Zemeckis' Motion-Capturing-Streifen zu stehen, allerdings heißt das leider nicht, dass Disney Zemeckis nicht ungebrochen unterstützt. Wie Variety meldet, erwarben Disney und Zemeckis die Filmrechte am Jugendroman Dark Life, der in einer nahen Zukunft spielt, in der sich einige Menschen aufgrund des gestiegenen Meeresspiegels zu einem Leben auf dem Meeresgrund entschieden. Einige Jugendliche entwickelten dadurch sogar Superkräfte. Eines Tages spüren ein unter dem Meer lebender Junge und ein Mädchen von der Landoberfläche eine Regierungsverschwörung auf...
Ob Zemeckis wieder einen Motion-Capturing-Film drehen wird, oder endlich zur Vernunft zurückkehrte, das lässt sich dem Bericht leider nicht entnehmen.
Derweil schreitet in einem aufregenderen Teil von Disneys Filmproduktion die Fortsetzung von Das Vermächtnis der Tempelritter und Das Vermächtnis des geheimen Buches voran. Wie Coming Soon im Rahmen der WonderCon erfuhr, werden sich die Drehbuchautoren Carlo Bernard und Doug Miro bald an die Entwicklung des Drehbuchs machen. Bernard und Miro waren bereits Co-Autoren an den diesjährigen Bruckheimer-Produktionen Prince of Persia - Der Sand der Zeit und Duell der Magier. Vor einiger Zeit hieß es ja, Ted Elliott und Terry Rossio (Fluch der Karibik) würden den dritten Teil der Schatzjäger-Filmreihe schreiben, da allerdings nie wieder darauf eingegangen wurde, kann man dies wohl als Versprecher Bruckheimers oder Fehlmeldung abtun.
Ein Autorenwechsel, weg von den hauptverantwortlichen Autoren der Vermächtnis-Reihe könnte dem dritten Teil gut tun. Elliott und Rossio steuerten zu diesen Filmen kleinere Beiträge bei, während The Wibberleys (G-Force) die meiste Skriptarbeit übernahmen und durchaus ansehnliches ablieferten, allerdings wirken die Filme von Berbard und Miro bislang stärker auf mich. Über Duell der Zauberer (hier zum aktuellen Trailer) gibt es bei Coming Soon übrigens auch ein spoilerndes Interview mit Nicolas Cage zu lesen.
Collider führte ebenfalls ein Interview mit (einem erkrankten) Nicolas Cage, in dem er über die Dreharbeiten zu Duell der Magier und Comics redet:
Regisseur Jon Turteltaub enthüllte derweil, dass Vermächtnis 3 in Europa spielen wird und Disney ihn darum bittet, dieses Projekt als nächstes in Angriff zu nehmen. Außerdem verrät er, dass er Duell der Magier in 3D drehen wollte, man es ihm (leider) jedoch nicht stattete und wie er über die Publikums- und Kritikerreaktionen auf die Vermächtnis-Filme denkt. Und über Michael Bay verliert er auch ein paar Worte.
Ob Zemeckis wieder einen Motion-Capturing-Film drehen wird, oder endlich zur Vernunft zurückkehrte, das lässt sich dem Bericht leider nicht entnehmen.
Derweil schreitet in einem aufregenderen Teil von Disneys Filmproduktion die Fortsetzung von Das Vermächtnis der Tempelritter und Das Vermächtnis des geheimen Buches voran. Wie Coming Soon im Rahmen der WonderCon erfuhr, werden sich die Drehbuchautoren Carlo Bernard und Doug Miro bald an die Entwicklung des Drehbuchs machen. Bernard und Miro waren bereits Co-Autoren an den diesjährigen Bruckheimer-Produktionen Prince of Persia - Der Sand der Zeit und Duell der Magier. Vor einiger Zeit hieß es ja, Ted Elliott und Terry Rossio (Fluch der Karibik) würden den dritten Teil der Schatzjäger-Filmreihe schreiben, da allerdings nie wieder darauf eingegangen wurde, kann man dies wohl als Versprecher Bruckheimers oder Fehlmeldung abtun.
Ein Autorenwechsel, weg von den hauptverantwortlichen Autoren der Vermächtnis-Reihe könnte dem dritten Teil gut tun. Elliott und Rossio steuerten zu diesen Filmen kleinere Beiträge bei, während The Wibberleys (G-Force) die meiste Skriptarbeit übernahmen und durchaus ansehnliches ablieferten, allerdings wirken die Filme von Berbard und Miro bislang stärker auf mich. Über Duell der Zauberer (hier zum aktuellen Trailer) gibt es bei Coming Soon übrigens auch ein spoilerndes Interview mit Nicolas Cage zu lesen.
Collider führte ebenfalls ein Interview mit (einem erkrankten) Nicolas Cage, in dem er über die Dreharbeiten zu Duell der Magier und Comics redet:
Regisseur Jon Turteltaub enthüllte derweil, dass Vermächtnis 3 in Europa spielen wird und Disney ihn darum bittet, dieses Projekt als nächstes in Angriff zu nehmen. Außerdem verrät er, dass er Duell der Magier in 3D drehen wollte, man es ihm (leider) jedoch nicht stattete und wie er über die Publikums- und Kritikerreaktionen auf die Vermächtnis-Filme denkt. Und über Michael Bay verliert er auch ein paar Worte.
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Samstag, 27. März 2010
Das Knappe, das Kurze und die Geheimtipps
Lieber Blogger. Nimmt deine Lesezeichenliste wieder eine unangenehme Länge an? So viel lesenswertes Zeug, das du irgendwie nie weiterempfehlen kontest? Dann nimm das hier: Linksammelsurium! Kurzmeldungsposting! Und schon herrscht wieder Ordnung Im Puff! Jawollja!
- Waking Sleeping Beauty: Noch nicht genug Informationen zur neuen Dokumentation über die Disneystudios? Coming Soon und Cinematical stellten Regisseur Don Hahn und Produzent Peter Schneider Fragen über ihren Film und den Stand der Disneystudios.
- Diese verrückten Amerikaner und ihre Freigaben: Die zwanzig verrücktesten Freigabebegründungen der MPAA. Manchmal steht man davor wie eine Kuh vor'm Neutronenbeschleuniger.
- Inception: Neues über Platz 4 meiner "Brennendes Interesse"-Hitliste! Christopher Nolan und Emma Thomas sprechen über die technischen Aspekte von Inception. Es ist recht spoilerfrei, wer aber vollkommen unvoreigenommen in den Film gehen will, sollte es nicht lesen. (Ich ließ meine Informanten das Interview vortesten... Es ist gut, Sklaven zu haben...)
- Blutlose Piraten am Ende der Welt: Es ist ja eine kleine Tradition hier im Blog. Sobald ProSieben einen Film der Pirates of the Caribbean-Reihe am Vormittag wiederholt, verlinke ich auf den Schnittbericht. Schon erstaunlich, was alles für Kinder unter 12 Jahren rausgeworfen wurde! Stellt euch den Film mal ohne das Intro vor!
- Was wäre wenn...: Saul Bass noch heute leben und arbeiten würde? Saul Bass war der kreative Schöpfer zahlreicher Hitchcock-Titelsequenzen sowie der Intros des Original-Ocean's Eleven und Eine total, total verrückte Welt. Sein Stil wird noch heute gerne parodiert und imitiert (etwa auf den Burn After Reading-Postern), doch nur wenige schaffen es, seinen Introsequenzen auf gewitzte Weise nahezukommen.
Dank/Film kann man allerdings zwei gelungene Hommagen bestaunen: Ein Intro für Tron und ein Vorspann für Lost. Achtung, das Lost-Opening enthält Spoiler für Staffel 5.Lost vs. Saul Bass from Hexagonall on Vimeo.
Tron vs. Saul Bass from Hexagonall on Vimeo.
- In Gedenken an Joe Ranft: Der Storyboardkünstler Joe Ranft war ein integrer Part bei der Gestaltung solcher Filme wie Der König der Löwen, Die Schöne und das Biest oder auch Toy Story. Er sprach außerdem Wheezy, den heiseren Pinguin aus Toy Story 2 und Gustl (im Original "Heimlich") aus Das große Krabbeln sowie Jacques, den Shrimps aus Findet Nemo. John Musker gestaltete dieses Video zu Ehren von Joe Ranft, der vor fünf Jahren bei einem Autounfall starb und diesen Monat 50 Jahre alt geworden wäre.
- Duell der Magier: Hier ein neuer Trailer zur kommenden Jerry-Bruckheimer-Produktion. Angeblich soll der Film überraschend gut sein. Sofern seine Qualität selbst nach diesem Trailer eine freudige Überraschung ist, dann muss der Film ja ein richtig geiles Stück Popcornkino sein, auch wenn der mysteriösere erste Trailer noch einen Tacken besser war:
- Donald goes South: Ich Dösbaddel habe tatsächlich vollkommen vergessen, hier im Blog auf EdiGriegs fantastische Rezensionen zu Saludos Amgios und Drei Caballeros hinzuweisen. Nachdem das nun getan ist: Gehet hin, leset sie und schauet und ehret die besprochenen Filme. Arriba! Arriba! Andale! Andale!
Montag, 11. Januar 2010
Bruckheimer verrät, wann Rob Marshall in See sticht

Wir haben einen Regisseur, einen Hauptdarsteller, einen Produzenten, zwei Autoren, einen Titel, eine Inspirationsquelle, einen Kino-Starttermin und einen Drehort. Was fehlt? Okay, okay, klar ein begnadeter Komponist (vorzugsweise Hans Zimmer). Aber was noch? Richtig! Ein Drehstart!
Moment, falsch! Der Drehstart fehlte, doch dies ist Vergangenheit! Laut Sci Fi Wire gab Jerry Bruckheimer am vergangenen Samstag auf einem Pressevent zu seiner Fernsehserie Miami Medical bekannt, dass die Dreharbeiten zu Pirates of the Caribbean - On Stranger Tides im Juni beginnen werden (sofenr nichts dazwischen kommt). Außerdem bestätigte er nochmal für alle Pressevertreter, die nicht ganz so firm mit den Piraten sind, dass Johnny Depps Interesse an der Filmreihe wieder hergestellt werden konnte, nachdem er vergangenes Jahr tiefes Bedauern über die Kündigung des mit ihm befreundeten Disney-Studio-Bosses Dick Cook äußerte.
Über die Rückkehr anderer Darsteller aus der Trilogie hielt sich Bruckheimer bedeckt, aber eigentlich hieß es im September doch, dass Geoffrey Rush definitiv dabei wäre (selbst wenn er sonst keinerlei Infos von Bruckheimer erhielt), während Knightley und Bloom ja mehrmals eine Rückkehr dementierten. Naja, vielleicht möchte Bruckheimer es nur spannend machen... Ebenso wie mit der Story: "I think it kind of takes off from the end of 3, where he's got that map to the fountain of youth. That's where the story starts. That was the inspiration."
Danke Jerry. Das wissen wir schon. Und auch, was Rob Marshall zum Franchise beisteuern könnte, ahnten wir bereits ganz ohne Mr. Blockbusters Hilfe: "Rob Marshall is an ex-choreographer, so I'm sure he'll find some really interesting things to play with. Hopefully there will always be signature sequences."
Zu Prince of Persia und The Sorcerer's Apprentice äußerte sich Bruckheimer ebenfalls ganz knapp: Beide Filme werden wohl knapp unter 2 Stunden dauern (und das, obwohl Prince of Persia sich wie ein riesiges Leinwandepos anfühlen soll). Prince of Persia soll laut Bruckheimer ähnlich wie PotC sein, nur dramatischer (weniger humoresk) und romantischer. Es fehlen noch rund 15 Effektsequenzen und ein paar Stellen Musik, dann sei der Film fertig.
Beide Sommerfilme Bruckheimers werden übrigens ein rundes Ende haben, selbst wenn Bruckheimer hofft, dass sie bei Erfolg fortgesetzt werden.
Mittwoch, 9. Dezember 2009
Trailer zur Bruckheimer-Produktion "The Sorcerer's Apprentice" mit Nicolas Cage online

Als Disney erstmals einen Spielfilm namens The Sorcerer's Apprentice ankündigte, staunte ich nicht schlecht. Eine Relafilmadaption von Goethes Der Zauberlehrling aus den Händen Disneys? Das könnte Müll ergeben oder etwas erstaunliches. Die Bekanntgabe, dass Jerry Bruckheimer den Film produzieren wird, und Nicolas Cage den Zaubermeister in dieser im heutigen New York angesiedelten Geschichte gibt, machte mich neugieriger und stimmte mich erwartungsvoller. Unter Bruckheimer muss es ja was geben.
Die weiteren Informationen (Jay Baruchel spielt den Zauberlehrling, man habe mehr den Namen entliehen, als dass man eine Verfilmung von Goethes Werk oder dem Fantasia-Segment zu erwarten habe, Trevor Rabin macht die Musik) halfen nicht gerade dabei, sich ein Bild vom Film zu machen. Was soll das überhaupt werden? Nicht etwa eine typische Disney-Familien-Fantasykomödie, oder?
Auftritt des Trailers:
Die Musik ist auf Dauer etwas ennervierend. Aber sie passt zur Stimmung der gezeigten Bilder, und die versprechen einen dunklen, actionreichen und mystischen Film mit einem feinen Hauch Bruckheimer-Spaßerei. Ja... das ist keineswegs das, was man als belesener Deutscher bei diesem Titel erwartet, doch es macht mir schon ein wenig den Mund wässrig.
Und bin ich der einzige, der bei dieser Kombi (disharmonische, elektrische Musik, dunkle Bilder und erfolgreiches Ignorieren der Schwerkraft) gleichmal Parallelen zu Inception zieht?
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Mittwoch, 11. November 2009
Erste offiziellen Bilder aus "The Sorcerer's Apprentice"

Darauf warten wir noch immer. Dafür gibt es jetzt nach einigen Setfotos die ersten offiziellen Szenenbilder, und die geben uns endlich einen ansatzweise repräsentativen Blick auf den visuellen Stil des Films.
Oben seht ihr schonmal ein Bild von Nicolas Cage als Zaubermeister, auf Fanboyz.com findet ihr weitere Momentaufnahmen der sehr freien Umsetzung des Zauberlehrling-Themas.
Über die Qualität des Films lässt sich anhand dessen weiterhin nichts aussagen, ich persönlich kann mich aber schonmal mit der groben Richtung die Regisseur Jon Turteltaub einschlägt anfreunden. Wer weiß - vielleicht vermag der Film uns zu überraschen?
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Mittwoch, 4. November 2009
Zauberlehrlinge, Ranger, Piraten und persische Prinzen: Bruckheimer über seine kommenden Blockbuster

Deshalb die kleinste, aber für einige Leserinnen und Leser dieses Blogs wohl wichtigste Neuigkeit vorweg: Pirates of the Caribean - On Stranger Tides ist in bester Verfassung. Terry Rossio und Ted Elliott haben das Drehbuch abgeliefert, der Rücktritt von Dick Cook als Vorsitzender der Disney Studios hat keinen Einfluss auf die Produktion und nächstes Jahr sollen die Dreharbeiten losgehen, so Bruckheimer gegenüber Collider.
Ja, auch Non-News können einen glücklich stimmen...
In einem Interview mit Coming Soon verriet Bruckheimer außerdem, dass er sich sehr gut mit Cooks Nachfolger Rich Ross verstünde, er trotzdem nicht ausschließt irgendwann wieder mit Dick Cook zusammenzuarbeiten, wenn sich etwas ergäbe.
Nun zu Prince of Persia - The Sands of Time. Nach einer gefühlten Ewigkeit ohne nennenswerte Pressearbeit ist der Film seit kurzem in Mitten des Scheinwerferlichts. Der auslösende Knall war die unangekündigte Veröffentlichung des Trailers (sogar in zwei Versionen, eine davon seht ihr hier, die andere hier) und damit die neue Begeisterung auch hübsch angeheizt wird, rückten Bruckheimer und der Prince of Persia-Erfinder Jordan Mechner auf einer kleinen Presseveranstaltung in Bruckheimers Büro in Santa Monica mit weiteren Neuigkeiten heraus.
Die Laufzeit des Films betrug in einer früheren Schnittfassung 147 Minuten - ohne Abspann -, allerdings habe man den Anfang des Films etwas getrimmt, wovon er stark profitiere. Einige potentielle Unklarheiten wurden ebenfalls bereinigt (extra für alle, die Am Ende der Welt nicht verstande haben?).
Laut Jerry Bruckheimer ist Prince of Persia ein "Lawrence von Arabien mit übenratürlichen Elementen", was zumindest hinsichtlich des schieren Produktionsausmaßes durchaus zutreffen könnte. Und wenn man bedenkt, dass Bruckheimers letzter Ausflug in die Welt dieses Schemas (damals: "Alter Piratenfilm mit übernatürlichem Element") die Welt im Sturm eroberte, traue ich Bruckheimer zu, dass hinter dieser Marketingversprechung auch ein Sandkorn an Wahrheit stecken könnte. Man habe außerdem den Cutter von Jäger des verlorenen Schatzes engagieren können, verriet Bruckheimer.
Bezüglich seiner Herangehensweise mit Budgets verriet Bruckheimer, dass er erst abwartet, bis das Drehbuch so gut wie möglich ist, dann versucht er die Lage abzuschätzen und ein Budget zu erstellen. Manchmal müssten ein paar Effekte in dieser Phase runtergekürzt werden, aber die berühmten Zeitzurückdreh-Effekte aus dem Spiel wurden trotz ihrer hohen Kosten so häufig im Film eingesetzt, wie es dramaturgisch notwendig war. Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal machte laut Mechner seine Stunts übrigens selbst.
Sollte Prince of Persia - The Sands of Time ein Erfolg werden, so möchten Bruckheimer und Mechner für die Fortsetzung zurück zum ersten Teil gehen und nach Elementen suchen, die man in der Fortsetzung aufgreifen könnte. Ein klares Setup für die Fortsetzung (man denke an Teil 3 oder gar Teil 2 von Pirates of the Caribbean) wird es nicht geben. Das freut sicherlich die Kinogänger, wird den Drehbuchautoren des zweiten Teils dagegen sicherlich in den Wahnsinn treiben. Man erinnere sich nur daran, welche Kopfschmerzen sich Rossio & Elliott machten, als sie Fluch der Karibik zerpflücken und nach potentiellen Elementen für ene Fortsetzung abklopfen mussten...
Manche Kritiken, der Film sähe zu leichtherzig aus, wehrte Mechner ab: Prince of Persia - The Sands of Time sei vielleicht etwas leichtherziger als manche [spätere] Spiele der Reihe, aber bliebe seiner direkten Vorlage treu.
Da Bruckheimers anderes PG-13-Franchise ab Teil 2 ebenfalls radikal finsterer wurde, mache ich mir übrigens eh keine Sorgen, dass eine Adaption des zweiten Spiels womöglich zu zahm wird...
Das komplette Interview findet ihr übrigens bei Collider, inklusive eines herrlichen Versuchs von Bruckheimer die Eigenartigkeit (oder Einzigartigkeit) von Jack Sparrow zu erklären:
"I will tell you, when we made Pirates, it was a one off. We made just the one picture and we had no idea it was going to be the success that it turned out to be. It went against all conventional wisdom that a pirate movie with the supernatural in it, with Johnny Depp playing a guy who…you don’t know what he is, you know, he is drunk, he is…whatever, is going to be a hit."
So, und weil das noch nicht genug war, sprach Bruckheimer zu letzt mit Coming Soon und verriet noch ein paar Dinge über seine anderen sich in der Entwicklung befindlichen Produktionen für Disney, sowie erneut über Prince of Persia. Der Film soll auch Spieler überraschen können und verlasse sich sehr stark auf die beeindruckenden Setbauten, während digitale Manipulationen der Sets auf ein Minimum beschränkt wurden.
Zugleich habe der Film in den testvorführungen sensationell abgeschnitten. Bruckheimer sagte, er sei überrascht, wie herausragend die Umfragewerte bei Frauen waren, und dass 100% der Eltern ihn als exzellent oder sehr gut beurteilten - Werte, die Bruckheimer noch nie hatte. Insgesamt (also auch unter Berücksichtung seiner Kernzielgruppe - den Männern) wäre Prince of Persia knapp über den Umfragewerten von Pirates.
Hossa...
Über The Sorcerer's Apprentice sagte Bruckheimer, dass Nicolas Cage ganz klar der Hauptfaktor des Films sein wird: "It's certainly Nic Cage you want to watch on screen. You're never quite sure what he's going to do or how he's going to react."
Abschließend verriet Bruckheimer, dass Elliott und Rossio das Drehbuch zu The Lone Ranger unter anderem zusammen mit Johnny Depp entwickelten, um einen Film mit frischen Elementen zu entwickeln, der zugleich als waschechter Western anzusehen ist. Einen Hauptdarsteller habe man leider noch nicht.
Montag, 3. August 2009
Oren Aviv über Disneys Kinozukunft: Zauberlehrlinge und das Wunderland
Die Comic Con hinterlässt noch immer Spuren in der Onlinewelt. Ich war ja davon überzeugt, dass dieses Videointerview mit dem Zeichentrick-Regieduo Clements/Musker der Berichterstattung über das Großereignis in San Diego ein Ende setzte, aber ich wurde von Coming Soon eines besseren belehrt. Als Trost für ein in letzter Minute geplatztes Interview mit Tim Burton organisierte Disney im Laufe der Comic Con für das Filmnewsportal nämlich ein Interview mit dem Produktionschef der Walt Disney Studios, Oren Aviv.
Als Produktionschef ist Aviv selbstverständlich die beste Anlaufstelle für sämtliche Fragen bezüglich Drehstarts, Kinotermine und ähnlichem. So verriet Aviv bereits, dass Pirates of the Caribbean 4 nächstes Frühjahr mit den Dreharbeiten beginnen wird und weniger ausufern soll als die letzten zwei Pirates-Filme. Auch an einer Fortsetzung der Vermächtnis-Filme wird gearbeitet. Der dritte Teil soll ebenfalls als Einzelfilm funktionieren: Genau wie Das Vermächtnis des geheimen Buches soll er die Figuren aus Das Vermächtnis der Tempelritter zurück auf die Kinoleinwand bringen, aber im Gegensatz zu den bisherigen Pirates-Fortsetzungen oder den Spider-Man-Filmen soll in der Vermächtnis-Reihe keine zusammenhängende Geschichte erzählt werden.
Doch zunächst wird uns aus dem Bruckheimer-Studio The Sorcerer's Apprentice erwarten, den Aviv mit Fluch der Karibik und Das Vermächtnis der Tempelritter vergleicht. Aviv schätzt den Film mit Nicolas Cage in der Hauptrolle als großen Überraschungshit ein, von dem man im Vorfeld nur wenig hört (und an den kaum jemand glaubt), aber sobald man das erste Filmmaterial zu sehen bekommt wird man förmlich umgehauen. Die Dreharbeiten zum modernen Fantasyfilm endeten zehn Tage vor der Comic Con und jetzt wird hart an den Effekten gearbeitet. Aviv klärte übrigens ein für alle Mal die Verwirrungen bezüglich der Vorlage von The Sorcerer's Apprentice: Es handelt sich dabei NICHT um eine Adaption der Goethe-Ballade Der Zauberlehrling und genauso wenig um ein Spielfilmremake des Fantasia-Segments. Viel mehr wurde er von einem speziellen Moment innerhalb dieses Fantasia-Abschnitts inspiriert, die Essenz dieses Moments (ich tippe einfach Mal wild auf Mickys Spiel mit den Kräften des Universums) wollte Aviv unbedingt in eine eigenständige Geschichte einweben. Deshalb gab er dieses Projekt in die Hände von Jerry Bruckheimer, der ja schon aus einem blutleeren und konventionellen Piratenfilm mit der richtigen Besetzung der Kreativposten und Darstellerriege das Kinowunder namens Fluch der Karibik machte.
Die zündende Idee, die aus der vagen Idee hinter The Sorcerer's Apprentice den endgültigen Film werden ließ stammt, so Aviv, von Nicolas Cage, der den Film produziert und das Skript mitentwickelte.
Bezüglich Alice im Wunderland erklärte Aviv, weshalb er das Drehbuch von Die Schöne & das Biest-Autorin Linda Woolverton an Tim Burton weiterreichte. Die Idee kam ihm, weil er Woolvertons Skript zwar sehr gut fand, aber keinen Film mit einem zwölfjährigen Mädchen in der Hauptrolle machen wollte. Ihm kam schließlich ein Regisseur in den Sinn, in dessen Händen aus dieser Geschichte etwas werden könnte, was ihn völlig überzeugt: Tim Burton. Hätte Burton nicht zugesagt, wäre das Skript bei Disney nicht verwirklicht worden.
Das komplette Interview findet ihr hier.
Weiterführende Artikel:
Freitag, 15. Mai 2009
Monica Belluccis zauberhaftes Engagement

Bellucci spielt laut Variety in der sehr freien Zauberlehrling-Adaption eine Zaubererin namens Veronica, die zudem die lang verloren geglaubte große Liebe von Nicolas Cages' Figur ist.
Ebenfalls mit dabei sind Alfred Molina, Teresa Palmer und Jay Baruchel. Trevor Rabin soll die Musik komponieren.
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Dienstag, 5. Mai 2009
Zauberlehrling-Autostunt ging schief

Eigentlich halte ich mich ja von solchen Meldungen fern, zumal Unfälle bei Hollywoodfilmen im größeren oder kleineren Rahmen nie ganz zu vermeiden sind, und in diesem Fall auch keiner lebensbedrohlich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Allerdings mache ich hier eine Ausnahme, da ich seit der Erstankündigung eines von Jerry Bruckheimer produzierten, mit Nicolas Cage in der Hauptrolle besetzten und im modernen New York spielenden Films namens The Sorcerer's Apprentice versuche herauszufinden, in welche Richtung sich das ganze überhaupt bewegt. Und ein Autostunt ist halt ein untrügerisches Indiz dafür, dass es auch Actionszenen geben wird.
Die Titelwahl wird man allerdings bereuen. Die Amerikaner kommen auf Webseiten nämlich dauernd an "Hey, das hat gar nichts mit Micky Maus zu tun! Ihr zerstört Fantasia!" (was für uns Europäer natürlich sehr amüsant ist), während auf dieser Seite des Atlantiks gerätselt wird, wie die Amerikaner jetzt schon wieder unsere Kultur massakrieren. Dabei kann ich die Logik von Disney und Bruckheimer verstehen: Sie machen einen Film über einen Zauberer, der sich nach einem Lehrling und künftigen Nachfolger umschaut. Wieso sollte man den Film nicht "Der Zauberlehrling" nennen? Der Titel sagt etwas über den Inhalt aus und hat Wiedererkennungswert!
Bloß schlägt sich dieser bislang in negativen Online-Buzz aus...
Mehr zum Film:
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Montag, 20. April 2009
Tony Kebbell spielt beim Zauberlehrling mit

Kinostart ist in den USA für den 16. Juli 2010 geplant. Kebbell spielt auch in Bruckheimers Prince of Persia: Sands of Time mit.
Update: Außerdem sind neue Bilder von den Sets der Zauberlehrling-Adaption online.
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Donnerstag, 16. April 2009
Basterds, Bell, Zauberlehring. Denn aller guten Dinge sind drei

Bell und Fickman: Blue Sky Disney meldet, dass Kristen Bell in der kommenden Disney-Komödie You Again von Jagd zum magischen Berg-Regisseur Andy Fickman die Hauptrolle übernimmt. Dort spielt sie eine Frau, die herausfindet, dass die Verlobte ihres Bruders das Mädchen ist, dass sie in der High School unentweg terrorisierte, und deshalb versucht ihren Bruder aus den Eheplänen rauszuquatschen.
The Sorcerer's Apprentice: The Bad and Ugly hat ein paar neue Fotos vom Chinatown-Set der Bruckheimer-Produktion rund um Nicolas Cage als Zauberer, der in Jay Baruchel seinen Nachfolger sucht.
Freitag, 27. März 2009
Update: Erstes Bild aus "The Sorcerer's Apprentice" - Nic Cage und sein Zauberlehrling Jay Baruchel
First Showing entdeckte einen ersten Ausblick auf The Sorcerer's Apprentice, Disneys und Bruckheimers Neuinterpretierung des Zauberlehrlings mit Nicolas Cage als Zauberer, Jay Baruchel als Zauberlehrling und Trevor Rabin als Komponisten des Films. Und ich sehe es wie mein Kollege von First Showing: Der Jon-Turteltaub-Film wird nun ungerechtfertigt eine sehr schwere Zeit mit der Internet-Community haben. Das sieht nicht aus wie Fantasia, Nicolas Cage hat 'ne seltsame Frisur, Jay Baruchel hat keine Mäuseohren...

Es erinnert wirklich an Verwünscht... Ich möchte gar nicht von First Showing abschreiben, doch der Vergleich ist zu gut. So viele heulten vorher über die Kostüme herum... Im Kontext des Films machte es allerdings Sinn und das Ergebnis stellte zufrieden.
Sicherlich kann man sich von einem Foto durchaus einen ersten Eindruck über eine Kinoproduktion machen. Allerdings bloß dann, wenn das Foto aussagekräftig ist. Bekämen wir hier eine fertige High-End-Effekt-Szene mit poetischer Bildgestaltung gezeigt, dürfte man sich zu Recht freuen. Sehen wir einen misslungenen Versuch einer solchen Szene, darf man sich fürchten. Dieses Foto dagegen sagt gar nichts aus - außer dass es uns nun bildhaft daran erinnert, dass der Film tatsächlich in der Moderne spielt.
Deshalb bilde ich mir weiterhin keine Meinung über Bruckheimers/Turteltaubs Zauberlehrling. Ich warte den Teaser ab.
Update:
Auf Celebrity Gossip gibt es erste Bilder von Teresa Palmer zu sehen, die Baruchels Freundin spielen wird:

Es erinnert wirklich an Verwünscht... Ich möchte gar nicht von First Showing abschreiben, doch der Vergleich ist zu gut. So viele heulten vorher über die Kostüme herum... Im Kontext des Films machte es allerdings Sinn und das Ergebnis stellte zufrieden.
Sicherlich kann man sich von einem Foto durchaus einen ersten Eindruck über eine Kinoproduktion machen. Allerdings bloß dann, wenn das Foto aussagekräftig ist. Bekämen wir hier eine fertige High-End-Effekt-Szene mit poetischer Bildgestaltung gezeigt, dürfte man sich zu Recht freuen. Sehen wir einen misslungenen Versuch einer solchen Szene, darf man sich fürchten. Dieses Foto dagegen sagt gar nichts aus - außer dass es uns nun bildhaft daran erinnert, dass der Film tatsächlich in der Moderne spielt.
Deshalb bilde ich mir weiterhin keine Meinung über Bruckheimers/Turteltaubs Zauberlehrling. Ich warte den Teaser ab.
Update:
Auf Celebrity Gossip gibt es erste Bilder von Teresa Palmer zu sehen, die Baruchels Freundin spielen wird:

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Freitag, 20. März 2009
Zauberlehrling möchte Sommerblockbuster werden

Die Musik zum Film wird von Action-Komponisten Trevor Rabin komponiert, in den Hauptrollen sind Nicolas Cage als Zauberer, Alfred Molina als Schurke und Jay Baruchel als Zauberlehrling zu sehen.
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