Dienstag, 14. September 2010

Die Einwohnerschaft von Kevin Smiths "Red State" wächst

Es war eine spannende Geschichte, die nie den Anschein hatte, als werde sie ein gutes Ende nehmen: Kevin Smith und die Finanzierung seines Polit-Horrorthrillers Red State. Urplötzlich klappte es nach jahrelangem Bangen und Zittern, und Zack, schon fand man mit Michael Parks einen Hauptdarsteller.

Wie /Film heute meldete, wächst das Ensemble von Red State unaufhaltsam an. Nachdem Dermot Mulroney (Die Hochzeit meines besten Freundes), Kyle Gallner (A Nightmare on Elm Street), Michael Angarano (Sky High), und Stephen Root (Männer, die auf Ziegen starren) gecastet wurden, erhielt nun auch Kevin Pollak ein Rollenangebot.

Mit Pollak trifft Smith meines Erachtens nach voll ins Schwarze. Smith wollte für Red State unbedingt Schauspieler, die nicht berühmt sind und die man als Zuschauer sofort identifiziert, aber auch keine unbekannten Gesichter. Mit Parks hat er einen charakteristischen Mann aus der C-Riege (hinsichtlich Ruhm, nicht Talent) erhalten, aber es ist immerhin jemand, bei dem man mitunter sagt "hey, das ist doch, hier, äh, From Dusk Till Dawn!". Pollak dagegen ist, zumindest für mich, jemand den ich zwar wiedererkenne, bei dem ich allerdings sehr lange mit einer Zuordnung hadere (geschweige denn auf seinen Namen komme). Pollak spielte unter anderem in Wayne's World 2, Ruby Bridges, den Santa Clause-Fortsetzungen und zu letzt in Cop Out mit. Letzterer wird ihm wohl einige Sympathiepunkte bei Smith eingebracht haben.

Red State nähert sich und nähert sich. Jetzt braucht die Geschichte über einen manischen Priester, der dem Begriff des religiösen Fundamantalismus eine neue Bedeutung verleiht bloß noch einen offiziellen Produktionsstart, einen Kinotermin und äh, zwischendurch wäre ein engagierter Verleih ganz nett.

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