Dienstag, 28. Oktober 2008

Die Zehn-Satz-Rezension zu "Eagle Eye"


  1. Eagle Eye - Außer Kontrolle ist die zweite Zusammenarbeit des Regisseurs DJ Caruso mit Shia LaBeouf unter der Schirmherrschaft des als ausführender Produzent fungierenden Steven Spielberg.
  2. Ihre letzte Zusammenarbeit hieß Disturbia und transferierte mit viel Charme, Witz, gute dosierter Spannung und einem Schuss ehrlicher Romantik den Hitchcock-Klassiker Das Fenster zum Hof ins neue Jahrhundert und Teenager-Milieu.
  3. Aufgrund der überraschenden Qualität von Disturbia hatte ich trotz seiner abgenutzt wirkenden Grundidee an Eagle Eye große Erwartungen.
  4. Im Zentrum des Films steht Jerry Shaw, ein ehemaliger Stanford-Student, der eines Tages seine Wohnung betritt und zahlreiche Pakete mit Waffen, Gift und Sprengstoff findet, kurz bevor ihn eine ominöse Frau anruft und Befehle gibt.
  5. Jerry wird aufgrund der Pakete in seiner Wohnung vom FBI als Terrorist verfolgt und immer wieder von der ominösen Frau angerufen, die ihn zwingt ihren Befehlen zu folgen.
  6. Selbiges passiert auch einer alleinerziehenden Mutter (Michelle Monaghan), bis sich beide im Laufe ihrer atemberaubenden Hatz begegnen.
  7. Die Actionsequenzen sind gut inszeniert, sehr mitreißend, geben dem Zuschauer die Chance sich in die Figuren hineinzuversetzen, ohne völlig die Übersicht zu verlieren, wie es in manch anderen neuen Genrevertretern der Fall ist.
  8. Leider richtet die Story, besonders in der zweiten Hälfte, vieles zu Grunde.
  9. Die verfrühte Auflösung des Bösewichts ist mittlerweile ein Klischee und funktioniert in den seltensten Fällen und Eagle Eye gehört nicht zu diesen Ausnahmen, so dass der Rest des Films vorhersagbar und zeitweise auch lächerlich wird.
  10. Für mein Fazit bleiben ein guter LaBeouf, eine nette Monaghan, gute Actionszenen und eine mies zusammengeklaubte Story übrig, sowie die Hoffnung, dass die nächste Caruso/LaBeouf-Zusammenarbeit wieder besser wird.
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