Samstag, 11. Dezember 2010

Mark Dindal tritt in einen neuen Schatten

Was wurde eigentlich aus Mark Dindal? Der ehemalige Effektzeichner, der unter anderem an Der tapfere kleine Toaster und Arielle, die Meerjungfrau mitarbeitete, bescherte als Regisseur seinen Arbeitgeber Disney vergangenes Jahrzehnt mit zwei unterschiedlich gelungenen Trickkomödien: Die gezeichnete Komödie  Ein Königreich für ein Lama im Tex-Avery-Stil und die ungleichmäßige Disney-Schmalz/Dreamworks-Attitüde-Mixtur Himmel und Huhn, die den disney'schen Classic-Cartoon-Look sehr gut in CGI-Bildern umsetzte... und sonst eher... ähem... *hüstel*

Wie schon einige vor ihm wechselte Dindal von Disney zu Dreamworks Animation und ist als Regisseur für den Mischfilm Me and My Shadow angesetzt. Während der ebenfalls bei Dreamworks geplante Imaginary Enemies CGI mit Realfilm kombinieren soll, ist Dindals Me and My Shadow als Mischung aus traditionellem Zeichentrick und Computeranimation angedacht. So wie Pixars Day and Night. Nur dass Katzenberg den Vergleich mit Falsches Spiel mit Roger Rabbit vorzieht: Was dieser Film für die Realfilm-/Zeichentrick-Kombination leistete, soll Me and My Shadow für die Mischung der beiden großen Animationsmedien erreichen.

Der Film soll von Shadow Stan handeln, einem ungeheur frustrierten Schatten, der es satt hat, an den langweiligen Menschen Stanley Grubb gefesselt zu sein. Also beschließt Shadow Stan, die einzige Regel der Schattenwelt zu brechen und die Kontrolle über seinen Menschen zu nehmen. Laut Cartoon Brew sollen die Schatten und ihre Welt gezeichnet werden, während die Menschen aus dem Computer kommen werden.

Das Konzept klingt definitiv interessant, nun muss nur das Design stimmen. Und so ganz sicher bin ich mir bei den Drehbuchautoren Tom Astle und Matt Ember (Get Smart) auch nicht. Die ursprüngliche Idee stammt übrigens von Steve Bencich (Himmel und Huhn) und TV-Trickserienautor Ron Friedman.

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