Samstag, 15. Dezember 2012

Tron 3: Das Raster wird neu aufgestellt

Offenbar war es keine leere Behauptung, dass Disney mit Hochdruck an Tron 3 arbeitet: Tron: Legacy-Hauptdarsteller Garrett Hedlund wurde nun (wenig überraschend, doch aber sehr erfreulicherweise) auch für den dritten Teil der technisch so sprunghaften Tron-Saga bestätigt und auch Regisseur Joseph Kosinski, der sich bislang eher über den nächsten Film der Reihe ausschwieg, gab nun einige aufregende Ankündigungen von sich.

So erklärte er, dass die Filmreihe weiter in Echtzeit ablaufen werde. Ganz gleich, wie viel Zeit schlussendlich zwischen den Kinostarts von Tron: Legacy und Tron 3 vergehen wird, so viel Zeit wird auch zwischen den jeweiligen Storys liegen. Mit diesem Zeitsprung wird auch eine visuelle Veränderung einhergehen. Gegenüber Collider verriet Kosinski:

"Ich will nicht zu viel darüber sagen, aber das Ziel ist es nicht einfach, wieder zu verwerten. Wir werden nicht schlicht das Design von Tron: Legacy noch einmal nutzen, wo bliebe da der Spaß? Wenn wir den Film machen, dann werden wir alles neu erfinden und eine völlig neue Generation [des Rasters] schöpfen, und das aus Motiven, die enorm handlungsgesteuert sind."

Schlüssig wäre dies auf jeden Fall. Computersysteme ändern sich schnell, zudem wäre es unsinnig, das bekannte Rasterdesign 1:1 neu zu verwenden. Aber was erwartet uns inhaltlich? Nun, Kosinski verrät bloß, dass an den Schluss von Tron: Legacy angeknüpft wird und ...

"wir haben eine Idee, die sich riesig anfühlt und wirklich die Ketten des Franchises sprengen wird. Es wurden zwei Filme lang Versprechungen und Andeutungen gemacht, und das dreißig Jahre lang, also ist es an der Zeit, endlich abzuliefern."

Klingt so, als sei auch der Wille da, die Makel der Vorgänger auszubügeln. Mit dem Schluss von Tron: Legacy schuf man zweifelsohne die Grundlage für eine enorm actionreiche und/oder clevere Story. Mal abwarten, welchen Weg Kosinski und Co. einschlagen. Und wie erfolgreich ...

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