Freitag, 30. Juli 2010

Rapunzel: Die Regisseure sprechen über die Märchenverfilmung

Ein erstes Teaser-Poster zu Rapunzel wurde veröffentlicht - und es passt sich ganz der Richtung an, die das US-Marketing für diesen Film einschlug. Wenigstens lässt sich sagen, dass ich Rapunzels Geichtsausdruck klasse finde. In klein ist es nichts besonderes, aber wenn man sich das Poster in groß ansieht, dann sind die Details, die dazu beitragen ihr verschmitztes Lächeln so einmalig zu machen, wirklich beeindruckend.

Was aber interessanter sein dürfte, als das Poster: Auf der Comic Con sprachen die Leute von Collider mit den Regisseuren Byron Howard und Nathan Greno über Rapunzel.

Hier die wichtigsten Infos in der Zusammenfassung:
  • Für Flynn Riders Persönlichkeiten standen viele Figuren und Darsteller Pate, aber ganz besonders Indiana Jones und Douglas Fairbanks sind in ihm auszumachen.
  • Die grobe Arbeitsteilung beim Regie-Duo Greno/Howard war, dass sich Nathan Greno (Storywriter bei Bärenbrüder) verstärkt auf die Handlung und den Schreibprozess konzentrierte, während Byron Howard (Regie bei Bolt, Zeichner bei Mulan und Bärenbrüder) vermehrt auf die Animation achtete.
  • Wie wir treuen Disneyfans wissen, steckte Rapunzel seit langem in der Development Hell fest. Bevor die eigentliche Produktion endlich begann, wurde eine Arbeitsfassung von Glen Keane wegen ihres ersten Akts in den Himmel gelobt, der Rest war dagegen recht schwach, weshalb Keane einen Co-Regisseur vorgesetzt bekam, was allerdings ebenfalls nicht weiterhalf. Laut Howard war einer der Knackpunkte in der Entwicklung des Films Nathan Grenos Einflussname auf die Geschichte, als er aus der noblen Disney-Prinzessin Rapunzel eine etwas greifbarere Persönlichkeit machte, "ein Mädchen von nebenan". So wurde aus ihr das, naive, aber belesene, charmante sowie süße und bezaubernde Mädchen, das uns Greno und Howard für den Kinowinter versprechen.
  • Rapunzel ist in den Augen der Regisseure ein moderner, zeitgemäßer Film. Jedoch nicht im Sinne eines Shrek - sievergleichen ihre Version von Rapunzel mit Disneys Die Schöne und das Biest, ebenfalls ein dezent zeitgemäßer Film, der die Kerngeschichte nahm und in neue Richtungen entwickelte.
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