Mittwoch, 5. Februar 2014

Gore Verbinski reitet neuer Heimat entgegen


Es war eine der am lautesten aufgebauschten finanziellen Enttäuschungen der vergangenen Kinojahre: Lone Ranger schnitt an den Kinokassen schlechter ab als von Disney erhofft, zahlreiche Kritiker stürzten sich mit gewetzten Messer, gezückten Mistgabeln und blutigen Äxten auf die komplexe, dennoch spaßige Reise quer durch das Western-Genre, Jerry Bruckheimer und Disney beendeten bald darauf ihre langjährige Partnerschaft und um Regisseur Gore Verbinski wurde es kurz danach verdächtig still. Aber so, wie sich langsam immer ambitionierte Verteidigungsreden über den Lone Ranger im Web auffinden lassen (hier eines meiner liebsten Beispiele), so hat auch Hollywood dem engagierten Filmemacher nicht den Rücken gekehrt:

Wie Deadline berichtet, ging Verbinski einen Drei-Jahres-Deal mit New Regency ein, um mittels seiner eigenen Produktionsfirma Blind Wink für das Studio Filme zu produzieren und zu inszenieren. Verbinski ist in bester Gesellschaft: Kurz zuvor ging New Regency auch Verträge mit Brad Pitts Plan B und Darren Aronofskys Protozoa Pictures ein. Brad Weston, Präsident von New Regency, kommentiert: "Aller Anfang ist, sich mit großartigen Talenten zusammenzutun. Von da an fallen alle Puzzleteile an ihren Platz. Mit Gore haben wir einen brillanten, kreativen Kopf ins Boot geholt, der mit großer Passion an seine Stoffe herangeht und den wir voller Stolz unseren Partner nennen können."

Offiziell steht noch nicht fest, was die erste Frucht dieser Partnerschaft sein wird, allerdings hält New Regency die Filmrechte an der schwarzhumorigen Graphic Novel Pyongyang, die Verbinski seit rund einem Jahr adaptieren möchte. Da bahnt sich was an ...

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