Samstag, 19. März 2011

Ich bin Nummer Vier

Ich bin Nummer Vier ist der erste von Touchstone Pictures (und somit dem Disney-Konzern) vertriebene Film der DreamWorks-Studios. Und ein denkbar schlechter Start in diese zuvor unwirklich wirkende Hollywood-Ehe.

Die von Michael Bay produzierte Romanverfilmung versucht mit ihrer im Mittelpunkt stehenden Teenie-Romanze zwischen einem übernatürlichen Kerl ohne Mimik und einer normalsterblichen Außenseiterin klar auf dem Twilight-Zug mitzufahren. Eine große Prise Action soll dann noch das männliche Publikum befriedigen. In Wahrheit bleiben aber alle Zuschauergruppen unbedient, denn die klischeebehaftete High-School-Handlung und die unterentwickelten Sci-Fi-Elemente ergeben einen Kinofilm, der sich wie eine schwache Pilotfolge zu einer US-Teenieserie anfühlt. Die Darsteller sind lustlos und Regisseur D.J. Caruso lässt seine überraschenden Genre-Mix-Künste aus Disturbia schmerzlich vermissen. Stattdessen tischt er einem den handwerklich akzeptablen, doch jegliches Seelenleben vermissenden Inszenierungstil auf, den er in Eagle Eye zeigte.

Für Disney/DreamWorks kann es nur noch aufwärts gehen. Für das Franchise, das Ich bin Nummer Vier begründen will, ist dagegen die Endstation erreicht.

2 Kommentare:

Dr-Lucius hat gesagt…

Drei, Number Four, Number Five (nicht der Mambo), 9, etc. pp. Nach meiner Erinnerung haben Filme mit 'ner Zahl im Titel alle irgendwie skurrile/dämliche (SF/Fantasy) Inhalte. Wie wärs denn mal mit einer Liste oder Übersicht solcher Filmtitel.
Selber nicht genug Wissen, bin nur neugierig. :-)

Anonym hat gesagt…

Dafür, dass der so schlecht ist, performt der aber an den Kassen nicht soo schlecht... Also bleibt wohl abzuwarten, obs nicht wahrscheinlich trotzdem ne fortsetzung gibt.. (laut Box Office Mojo schon über 100 mio $ eingenommen...)

- Yavanna

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