Montag, 25. Februar 2008

Das waren die Oscars 2008...

25. Februar, 0:25 Uhr: Ich sitze vor meinem PC, den ich zur Feier des Tages umgestellt habe (genauso wie den Fernseher), damit ich fernsehen und gleichzeitig im Internet surfen kann. Zum zweiten Mal schreibe ich das Duckipedia Oscar Spezial 2008.

Knapp 5 Stunden und 2,5 Liter Süßgetränke später ist die Oscar-Nacht vorbei, das Spezial zu Ende geschrieben und ich bin hundemüde.
Nun, über elf weitere Stunden später, ist es also an der Zeit ein Fazit zu verfassen...

Wie jedes Jahr denke ich... "Das war's? Dafür bist du aufgestanden und hast deine Mult-Tasking-Fähigkeit wiedermal ausgeschöpft?!"
Irgendwie ist die Oscar-Nacht wie das Weihnachtsessen mit der Familie. Man wartet schon Monate vorher darauf, es ist lang, und wenn es vorbei ist, fragt man sich, was das denn nun gebracht hat. Aber im Jahr darauf macht man wieder mit.

Der Moderator hat einen soliden Job gemacht, mehr jedoch auch nicht. Mit Ratatouille gab es einen Gewinner, für den ich mich richtig mitgefreut habe, der Ausstattungs-Oscar und der Hauptdarsteller-Oscar gingen an Leute die es mehr als verdient haben, mit Johnny Depp ging wieder Mal einer meiner Lieblinge leer aus. Alan Menken hätte einen Oscar bekommen sollen, der ewige Pechvogel Kevin O'Connell bleibt ein ewiger Pechvogel. Wenn das so weiter geht, erhält er in 20 Jahren seinen Ehrenoscar. Und Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt war halt doch kein Oscar-Material... Schade...
Ansonsten: Richtig mutig ist die Acadamy immer noch nicht (sonst hätte Ratatouille alles abgeräumt, was nicht auf den Namen Doku oder Kurzfilm hört), auf No Country for Old Men freue ich mich jetzt noch mehr, als ich es vorher schon tat.

Und ProSieben hat "bloß" einen Film gespoilert, die Acadamy höchstpersönlich einen anderen. Da habe ich schlimmeres befürchtet.

Bis Ende März kommen nun einige Oscar-Movies in die deutschen Kinos, dann ist wieder Blockbuster-Saison, dann kommt der allwinterliche Familienfilm-, Drama- und Romanzenboom, dann starten wieder die ersten mutigen Oscar-Nominees und dann heißt es wieder And the Oscar goes to... einen Film, den der durchschnittliche deutsche Kinozuschauer eh nie sehen wird.

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