Dienstag, 27. Januar 2009

Was die Oscars nicht können, kann Venedig schon lange

Pete Docter, Andrew Stanton, John Lasseter und Joe Ranft (†) erinnern sich an Toy Story zurück (dieses Bild wurde auch im WALL•E-Teaser verwendet)

Während die Acadamy of Motion Picture Arts & Sciences wohl weiterhin Probleme damit hat einen Animationsfilm in eine Riege mit "normalen Spielfilmen" zu stellen, sind die Italiener ein Stück weit reifer: Die fünf "prominentesten" Pixar-Gesichter erhalten kommenden September während des Filmfestivals in Venedig einen Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk.

Die Regisseure aller bislang veröffentlichten abendfüllenden Pixarfilme, John Lasseter, Pete Docter, Andrew Stanton, Brad Bird und Monster AG- und Findet Nemo-Co-Regisseur Lee Unkrich (der mit Toy Story 3 solo Regie führen wird), stehen somit in einer Reihe mit Orson Welles, Charlie Chaplin, Francis Ford Coppola, Steven Spielberg, Woody Allen, Tim Burton und vielen anderen anerkannten Größen der Filmgeschichte.

Cinema Blend zitert den künstlerischen Leiter des Festivals, Marco Müller: "Lasseter trug nicht nur dazu bei dem Animationskino zu neuen Höhen als eine der großartigen, ausdrucksstarken Kräften des neuen Milleniums, zu verhelfen, er wurde zudem eines der Symbole für die wertvollste, lebhafteste und einfallsreichste Traditionen des hervorragenden Hollywood-Kinos."

Gratulation an die fünf Pixargenies. Auf dass sie ihre Erfolgsstrecke unbeirrt weiterführen.

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