Donnerstag, 12. März 2009

Universal verliert erfolgreiches Produzentenpaar

Frank Marshall und Kathleen Kennedy beim Benifizpoker mit Michael J. Fox (Mitte)

Kaum beschwere ich mich, dass es in Hollywood derzeit ziemlich ruhig ist, kommt schon die neuste Überraschungsmeldung. Und fast schon könnte man Mitleid mit den Universal Studios haben: Erst platzte ihr großer Vertriebsdeal mit Dreamworks (und Disney sicherte sich diese Kooperation), jetzt beenden Kathleen Kennedy und Frank Marshall die seit 1999 besteende Partnerschaft mit Universal für einen "First-Look-Deal" mit Columbia Pictures. Nach Angaben aus der Variety läuft dieser Vertrag (vorerst?) 18 Monate.
Erste Verbindungen mit Columbia (Teil von Sony Pictures) knüpften die Ehe- und Geschäftspartner, als Universal aus der geplanten Tim & Struppi-Trilogie ausstieg und sich Columbia dazu entschloss den Film zusammen mit Paramount zu produzieren, wobei Paramount zu Großteilen den internationalen Vertrieb übernimmt.

Kennedy und Marshall gründeten zusammen mit Steven Spielberg Amblin Entertainment und sind seither als Produzenten an dessen Filme beteiligt - von E.T. über Schindler's Liste bis Indiana Jones und das Königreich der Kristallschädel.
Neben ihren zahlreichen Spielberg-Produktionen waren Kennedy und Marshall durch ihre 1991 gegründete, eigene Produktionsfirma für zahlreiche Blockbuster wie die Bourne-Trilogie, aber auch Oscar-Stoff wie Seabiscuit und Der seltsame Fall des Benjamin Button (wenn auch nicht für Universal) zuständig.

Abseits des bereits genannten Benjamin Button gehört zu ihren wenigen Nicht-Universal-Projekten M. Night Shyamalans The Sixth Sense und Signs sowie der von Marshall gedrehte Antarctica für Walt Disney Pictures.

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