Dienstag, 18. August 2009

Tarantino empfiehlt weitere Filme, ein Basterd hat einen berühmten (?) Sohn und Roth spricht über die Dreharbeiten

Quentin Tarantino empfahl uns unwürdigen Ahnungslosen bereits seine zwanzig Lieblingsfilme seit 1992, doch das hat noch lange nicht zu bedeuten, dass der Kultregisseur und Filmsüchtige von nun an Stillschweigen zu diesem Thema waren wird.
Warum sollte er auch?

Gegenüber Entertainment Weekly nannte Tarantino zwanzig Filme mit Postern, die ihm besonders gut gefallen und die sich seiner Meinung nach wirklich gut an unseren Wänden machen würden. Die Poster findet ihr zusammen mit kurzen Kommentaren hier, aber wenn ihr euch nicht durch die Diaschau klicken wollt, dann könnt ihr euch auch mit folgender Liste zufrieden geben:

  1. Coffy (1973)
  2. Rolling Thunder (1977)
  3. Where Eagles Dare (1968)
  4. Eyeball (1975)
  5. Dark of the Sun (1968)
  6. They Call Her One Eye (1974)
  7. The Inglorious Bastards (1978)
  8. The Savage Seven (1968)
  9. It’s a Mad, Mad, Mad, Mad World (1963)
  10. Vanishing Point (1971)
  11. The Blood Splattered Bride (1972)
  12. Twisted Nerve (1968)
  13. Policewomen (1974)
  14. The Girl from Starship Venus (1975)
  15. Autopsy (1975)
  16. Pretty Maids All in a Row (1971)
  17. Machine Gun McCain (1969)
  18. Chinese Hercules (1973)
  19. Revenge of the Cheerleaders (1976)
  20. The Sell-Out (1976)
Bezüglich seines aktuellen Films Inglourious Basterds gibt es übrigens eine weitere "Enthüllung": Tarantino verriet, dass Eli Roths Charakter Sgt. Donnie “The Bear Jew” Donowitz aus Inglourious Basterds der Vater des Produzenten Lee Donowitz (gespielt von Saul Rubinek) aus True Romance ist. Wie sich auf /Film nachlesen lässt, spielt Inglourious Basterds im selben Filmuniversum wie Pulp Fiction, True Romance, Reservoir Dogs und Death Proof, während Kill Bill, Natural Born Killers und From Dusk Till Dawn in einem anderen Universum spielen. Jackie Brown spielt wiederum in einem weiteren Universum, in welchem auch der Non-Tarantino-Streifen Out of Sight angesiedelt ist.

Verwandschaftsbeziehungen zwischen verschiedenen Charakteren in Tarantino-Filmen sind keine Neuigkeit: Sowohl in Reservoir Dogs als auch in Pulp Fiction sehen wir einen der Vegas Brüder, genauso wie Harvey Keitels Mr. White aus Reservoir Dogs mit Tarantinos Figur Jimmie Dimmick aus Pulp Fiction verwandt sein soll.

Aber zurück zu Inglourious Basterds: In einema usführlichen (und spoilerfreien) Interview mit Coming Soon sprach Eli Roth über die Dreharbeiten der Weltkriegsfarce und streitet nochmal die Vorwürfe ab, er habe die Rolle nur wegen seiner Freundschaft zu Tarantino bekommen. Tarantinos Perfektionismus hätte ihn davon abgehalten, Roth in einer zentralen Rolle zu besetzen, hätte er ihn nicht für fähig genug gehalten.
Klingt eigentlich plausibel...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Müsste Death Proof nicht eher im Kill Bill-Universum spielen? Immerhin spielt der Rangers Earl McGraw auch dort mit, wie auch in Planet Terror und From Dusk till Dawn?

Sir Donnerbold hat gesagt…

Tarantino (oder war es Rodriguez?) sagte mal, dass McGraw als einzige Figur zwischen den Filmrealitäten wandert.

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