Dienstag, 20. Oktober 2009
Studios verbieten Twitter und Co.
Schauspieler lieben Twitter. Ob großer Star oder kleines Licht, immer mehr Leute in Hollywood nutzen den Mikro-Nachrichtendienst um sich ihrer Gefolgschaft mitzuteilen. Da wird das eine Mal über das Kantinenessen in Burbank gelästert, ein anderes Mal freut sich jemand öffentlich über ein erfolgreiches Casting für einen heiß ersehnten Kinofilm.
Letzteres schmeckt den Studios allerdings gar nicht. Und so kommt es, dass der Disney-Konzern und die Dreamworks Studios ihren Schauspielern das twittern (frei nach Schnauze) untersagen möchten. Wie Hollyscoop berichtet verbietet Disney vertraglich die Nutzung von Twitter, Facebook oder anderen interaktiven Medien sowie persönliche Blogs.
Dreamworks wiederum verbietet seinen Klienten lediglich Ankündigungen schneller zu veröffentlichen als der Pressedienst. Wenn es eine Pressemitteilung gibt, darf auch gebloggt und getwittert werden.
So soll Twitter als Anlaufstelle für Filmnews weggekürzt werden.
Was die Twitter so intensiv nutzende Pixar-Crew zu dieser Neuigkeit sagt (und ob sie überhaupt Disneys Beschluss betrifft), ist bislang unbekannt. Fakt ist jedenfalls, dass gerade die Pixar-Webengagements (seien es Twitter-Acounts oder Flickr-Alben) ein formidables Beispiel dafür sind, dass Hollywood-Talente sich mithilfe der neuen Medien Sympathien einheimsen und für ihre Werke werben können, ohne der Marketingmaschinerie Sand ins Getriebe zu werfen oder als Teil eben dieser aufzutreten.
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