Als Kevin Smiths lang erwarteter Thriller/Horrorfilm Red State auf dem Sundance-Festival uraufgeführt wurde, waren die Reaktionen äußerst geteilt. Was aber die meisten Kritiken gemeinsam hatten, waren flammendes Lob für Michael Parks und die Kritik, dass der Film phasenweise zu zäh wurde, zehn Minuten schlanker wesentlich besser wäre. Auch Smiths jahrelanger Unterstützer Bob Weinstein schlug dies dem Regisseur vor.
Ich äußerte bereits die Furcht, dass Kevin Smith seit der kommerziellen Enttäuschung, die Zack & Miri Make a Porno erfuhr, nicht mehr in der Lage sei, diese Kritik aufzunehmen und umzusetzen. Glücklicherweise irrte ich: First Showing berichtet nun, dass er die Reaktionen während der Sundance-Premiere beobachtete um zu sehen, was besser und schlechter als erwartet ankam. Bevor Red State auf US-Tour geht, werde er sich den Film nochmal vorknöpfen, um im Schnitt seinem Werk die bestmögliche Form zu verpassen. Er vermutet, insgesamt fünf bis zehn Minuten schneiden zu müssen, wahrscheinlich auch Teile von Michael Parks zwanzigminütigem Monolog zu Beginn von Red State.
Im März startet die Red State-Zour durch Amerika, im Oktober kommt er regulär in die Kinos. Internationale Verleiher wurden bislang nicht gefunden (wurden sie überhaupt gesucht?).
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