Sonntag, 11. Dezember 2011

Der gestiefelte Kater


Wieso nicht gleich so? Nach Shrek 2 gab es, zumindest meiner Meinung nach, keinen Grund, die Filmreihe um den grünen Oger weiter auszuschlachten. Und die Qualität von Shrek der Dritte und Für immer Shrek bestätigte diese Vorverurteilung. Dass der schnurrende Publikumsliebling mit der Stimme von Antonio Banderas einen eigenen Film erhalten sollte, fand ich zunächst ebenfalls zweifelhaft. Aber frühe, positive Reaktionen stimmten mich frohgemuter. Und jepp, sie lagen richtig. So hätte man das Shrek-Franchise nach Teil 2 weiterführen sollen!

Der gestiefelte Kater ist auch ohne jegliche Kenntnisse der Shrek-Filme verständlich und lässt auch das Original-Shrek-Rezept weitestgehend außen vor. Statt derber Märchenparodie erwartet den Kinogänger mit diesem Film ein süffisant-spaßiges Abenteuer, dass sich nunmal an Märchenmotiven bedient. Die Gagdichte wurde gedrosselt, dafür ist die Trefferquote immens gestiegen. Und, wow, ich glaube, dass ich dieses Jahr kein besseres 3D als bei diesem Film zu sehen bekam! Fortsetzungen dürfen gerne kommen! Dann auch gerne mit ein paar Vorhersagbarkeiten weniger, denn ohne den Charme des Katers wäre das ein echter Störfaktor bei diesem Film.

2 Kommentare:

Chaki hat gesagt…

Vor allem hat sich das 3D nicht darauf fokussiert, dass dir Scheisse ins Gesicht fliegt und wollte mal wirklich einfach nur Tiefe erzeugen.
I approve.

Sir Donnerbold hat gesagt…

Bei dir klingt es so, als wäre das eine Seltenheit. Oder lese ich da was falsches in deinen Kommentar hinein? Bei "Rapunzel", "Oben", und auch einigen Realfilmen ging es ja auch nur um Tiefe. Der Kater hatte allerdings eine besonders starke Raumwirkung. *Daumen hoch*

Kommentar veröffentlichen