Montag, 29. März 2010

3D-Tragikomödie aus deutschen Landen: Topper gibt nicht auf


Über Produktionen von Filmhochschulen herrscht ja das ungerechte Vorurteil, sie wären unverständliche, selbstverliebte Experimente, die für den Aussenstehenden ungenießbar wären. Und über 3D gilt weiterhin das Vorurteil, es würde lediglich Actionszenen einen zusätzlichen Kick verleihen, aber keinen wirklichen Nährwert haben. Effekthascherei deluxe.

Ein Film macht sich auf, diese Vorurteile zu bekämpfen: Topper gibt nicht auf mit Claude-Oliver Rudolph. Diese Film-im-Film-Tragikomödie von Deutschlanfds ältester Filmhochschule, der HFF, handelt von einem Filmstudenten, der sein großes Idol, den legendären Actionhelden Til Topper, dazu überreden konnte in seinem nächsten Film mitzuspielen. Der runtergekommene Topper ist am Set jedoch ein mürrischer und unmotivierter Exzentriker, welcher am liebsten alles wieder hinschmeißen würde.



Statt eines inhaltsleeren Schockeinsatzes der 3D-Technologie, wie man sie aus Themenparks oder von My Bloody Valentine 3D und Co. kennt, soll der 3D-Effekt dazu dienen, die Geschichte des Films effektiver zu erzählen und sie dem Zuschauer näher zu bringen. Besonders reizvoll ist dieses Konzept, da Topper gibt nicht auf als Film über das Filmemachen auf zwei Ebenen spielt, der "Realität" (das chaotische Treiben bei den Dreharbeiten) und dem "Filmfilm", einem schwarzweißen Film noir mit weitwinkligen Kameraeinstellungen und kontrastreicher Beleuchtung.

Mehr über den Film gibt's nicht nur auf der offiziellen Webseite, sondern beispielsweise auch bei Twitter, wo der Actionheld Til Topper über seine halsbrecherischen Taten berichtet. Wenn ihr den aufstrebenden Filmhochschülern etwas gutes tun möchtet oder einfach ganz gierig an euch selbst denkt und den Film in ein Kino eurer Wahl manövrieren wollt, dann stimmt für ihn bei Moviac ab. Ab 5.000 Stimmen haben die Macher des Films die Möglichkeit, direkt auf einen Verleih zuzugehen.

Weitere Aktionen und Neuigkeiten folgen. Also haltet die Augen offen!

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