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Freitag, 9. Juni 2017

Ein Erpel feiert Geburtstag ...

... und zur Feier gibt es einen Vorgeschmack auf die kommende DuckTales-Neuauflage.



Donald Duck, du einzig-wahrer Träger deines Vornamens: Lebe hoch!

Freitag, 31. März 2017

Freitag der Karibik #36



Es ist nur eine Werbeaussage in einer offizielle Featurette. Dennoch könnten die Regisseure den spaßigsten, aufwändigsten, spannendsten Pirates-Film versprechen. Stattdessen sprechen sie von schaurig ...



... und dann noch so ein TV-Spot. Disney macht mir langsam Sorgen, dass nicht alle aus unserem Hauptensemble den Film überleben werden ..!

Freitag, 3. März 2017

Fluch der Karibik #32

Er ist da! Der offizielle Langtrailer zu Pirates of the Caribbean: Salazars Rache!



Was gibt es zu loben? Ich mag die Farbästhetik, die zur Filmreihe passt, und sich dennoch vom eher erdtonfarbenen ersten, vom grünen zweiten, vom ausgeblichenen dritten und vom kontrastreichen vierten Film (entweder märchenhaft übersättigt oder nachtschwarz) abhebt. Schön, dass diese Abwechslung in den vorherrschenden Farben (voraussichtlich) beibehalten wird. Ich mag die Musik, die bringt mich viel mehr in Piratenstimmung als die aus dem Superbowl-Spot. Ich kann irrsinnig über das Geplänkel mit und über Kaya Scodelario alias Carina Smyth lachen. Und die Setpieces wirken bombastisch.

Was mich irritiert: Die Reaktionen auf den Trailer sind so enthusiastisch, auch von Nicht-Fans, und immer wieder wird betont, dass dies so anders aussieht als die bisherigen Pirates-Sequels. Es sei ja wieder so nah am Feeling des Originals. Echt jetzt? Das sieht doch viel eher wie ein weiteres Die Truhe des Todes aus, was nur konsequent wäre, ist doch Fremde Gezeiten tonal nah an Fluch der Karibik. Nun will ich nur noch einen sechsten Film, der ein mutiertes Am Ende der Welt ist, und dann können wir den Pirates of the Caribbean-Sechsteiler mit Käpt'n Jack Sparrow als Galionsfigur abschließen, um eine neue Subsaga zu beginnen.

Denn: Nein, Disney. Nein. Das ist bitte, bitte nicht "das letzte Abenteuer"!

Montag, 6. Februar 2017

Da ist das Ding: Der Extended-SuperBowl-Spot zu "Pirates of the Caribbean: Salazars Rache"



Pirates of the Caribbean: Salazars Rache (Originaltitel: Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales) startet am 25. Mai in den deutschen Kinos. In 2D und 3D.

Positiv: Ich mag, worauf wir uns angesichts dieser Aussicht in Sachen Seefahrtsaction einstellen dürfen. Barbossa hat sich sichtlich verändert, was nach fünf Filmen und unzähligen Seejahren auch gerne passieren darf. Geistervogel! Das stark modifizierte Disney-Logo. Oh, Will hat sich doch etwas verwandelt, ich bin gespannt, was es damit auf sich hat, hätte gedacht, er bleibt menschlich!

Negativ: Ich finde den Song unpassend gewählt, da hat irgendwer im Marketingteam versucht, den Hype um den Logan-Trailer zu imitieren. Leute, gebt uns doch lieber einen Vorgeschmack auf Geoff Zanellis Score, denn das, was auf Instagram angeteasert wurde, war doch schon klasse! 

Freitag, 3. Februar 2017

Freitag der Karibik #28

Während wir weiter auf den Trailer zum fünften Teil warten und hoffen, dass er in Sachen starker Trailermusik wieder mehr an die Vorschauen zu Teil zwei und drei erinnert und weniger an den musikalisch nur mäßig spannenden Ausblick auf den vierten Film, lohnt es sich, den Sound dieses alten Trailers in Erinnerung zu rufen:



Yeah. Das Marketing zu Die Truhe des Todes und Am Ende der Welt hatte es einfach raus!

Dienstag, 25. März 2014

Die Geschichte der Film-Trailer

Vor einigen Monaten habe ich hier im Blog auf die informative sowie kurzweilige Videoreihe Filmmaker IQ hingewiesen, die nun mit einem weiteren, herausragenden Video auf sich aufmerksam macht. Darin wird erläutert, wie der Marketingclou eines Kinotrailers erfunden wurde und wie sich diese Form der Filmwerbung über die Jahrzehnte entwickelte. Spannend, lehrreich und für Filmnerds dennoch auch sehr amüsant! Schaut es euch an:

Donnerstag, 21. März 2013

Trailermusik: So wird's gemacht

SoundWorks Collection blickt hinter die Kulissen von Immediate Music, einem der führenden Häuser für Trailermusik, und lässt den Komponisten Yoav Goren erklären, wie die dröhnende Begleitmucke zu Blockbuster-Trailern entsteht. Außerdem verrät Goren, wo er die Unterschiede zwischen Trailer- und Filmmusik sieht.

Diese Kurzdoku ist für Freunde (und Feinde) laut tönender Kinotrailer gewiss einen Blick wert. Viel Spaß:

Samstag, 9. Oktober 2010

Oscar 2011 - Meine erste Prognose

Stehen die Oscars nächstes Jahr Kopf?

Wie die Zeit verfliegt: Mir kommt es so vor, als wären erst letzten Monat die Oscars verliehen worden, aber wir schreiben bereits Oktober. Da drängt sich doch eine neue Oscar-Prognose auf! Die Sommer-Blockbuster (und vor allem die "Blockbuster") sind bis auf die wichtigen Highlights wieder vergessen, erneut kann man nur wenigen ernsthafte Chancen auf eine Nominierung als "Bester Film" anrechnen und der Oscar-Hype um die wichtigsten Herbst- und Winter-Produktionen lässt sich ebenfalls seit längerem vernehmen.

Also möchte ich nicht weiter Zeit verlieren und mich sofort in die Arbeit stürzen:

Welchen Filmen traue ich eine Nominerung als "Bester Film" zu und wieso überhaupt?
Die Prognosen basieren wie immer auf Bauchgefühl, Erfahrung mit den Oscars, Beobachtungen der Oscar-Blogging-Szene und Kritikereinschätzungen.

Die Hauptkandidaten:


Film: Inception
Regisseur: Christopher Nolan
Produzenten: Christopher Nolan, Emma Thompson
Studio: Legendary Pictures, Syncopy Films, Warner Bros.
Oscar-Spot: "Der erfolgreiche und anspruchsvolle Blockbuster"
Inception bewies Hollywood: Originelle Filme können in einer Zeit von Comicadaptionen und Fortsetzungen ungebrochenen Erfolg haben. Inception bewies ebenfalls: Das Publikum rennt nicht schreiend davon, wenn es mitdenken und aufpassen muss. Mit seinem bislang aufwändigsten und eigenen Aussagen nach zu urteilen auch persönlichsten Film gelang Christopher Nolan ein ganz großer Wurf, der auch dem letzten Zweifler gezeigt haben sollte, dass Nolans Erfolg mit The Dark Knight nicht ausschließlich Heath Ledger zu verdanken war. Der Traum-im-Traum-Actionthriller stellt auf einfallsreiche Weise das Einbrecher-Genre auf den Kopf und lädt zu stundenlangen Diskussionen ein. Die Kritiker liebten ihn, das angeblich ach-so-dumme Publikum ebenfalls. Und die Academy, die hat was für The Dark Knight wieder gut zu machen...
Wahrscheinlichkeit: 95%


Film: The Social Network
Regisseur: David Fincher
Produzenten: Scott Rudin, Kevin Spacey, Dana Brunetti, Michael De Luca, Ceán Chaffin
Studio: Relativity Media, Trigger Street Productions, Columbia Pictures
Oscar-Spot: "Eine wahre Geschichte" / "Ein Film über diese Generation"
Es könnte ein Oscar-Kandidat aus dem Lehrbuch sein: Respektierter Regisseur, wahre Geschichte, menschliche Dramen, ein Stückchen Justizdrama, Kommentare über den Zeitgeist einer Generation. Was The Social Network freudig vom berechneten Oscar-Köder abhebt: Dieser Film ist nicht berechnend und bettelt nicht sichtbar um Filmpreise. Es ist ein spannendes Drama, das Grundlage für interessante Diskussionen liefert und sehr kurzweilig anzusehen ist. The Social Network könnte manchen Zweiflern zu aktuell für eine Oscar-Nominierung sein. Für solche Preise muss ein Ereignis erst etwas Staub ansetzen. Michael Moore wurde für seine Aussagen über den Irak-Krieg ausgebuht, vor ein paar Monaten bekam Kathryn Bigelow für The Hurt Locker einen Oscar. Das Thema Internet soll angeblich an den älteren Academy-Mitgliedern vorbeirauschen. Aber The Social Network nutzt zwar den Facebook-Gründer als Sprungbrett, die eigentlichen Themen des Films sind aber zeitlos. Außerdem dürfte sich die Qualität auch bei jenen durchsetzen, die nichts mit Facebook am Hut haben.
Wahrscheinlichkeit: 95%

Film: Toy Story 3
Regisseur: Lee Unkrich
Produzenten: Darla K. Anderson, John Lasseter, Nicole Paradis Grindle
Studio: Pixar Animation Studios, Walt Disney Pictures
Oscar-Spot: "Die herzliche Komödie mit überraschendem Ernst" / "Der Pflichtblockbuster unter den Nominierten"
Die Pixar Animation Studios mussten über mehrere Jahre hinweg die Grenzen um das Animationsghetto aufweichen, und letztlich haben sie (wohl auch einer Regeländerung sei Dank) es geschafft: Oben war der bislang zweite Animationsfilm, der in der Hauptkategorie nominert wurde. Toy Story 3 erhielt mehr positive Kritiken als Oben und diese Lobeshymnen waren meistens auch deutlich euphorischer. Toy Story war der erste Animationsfilm, der je für einen Drehbuch-Oscar nominiert wurde - könnte der erwachsenere dritte Teil also konsequent den Sprung schaffen und als bester Film nominiert werden? Ich würde es mir wünschen und eigentlich spricht nicht viel dagegen. Der Pate III und der letzte Teil von Der Herr der Ringe wurden ebenfalls nominiert, also muss man nicht über einen Fortsetzungshass lamentieren. Laut der NY Times ist Disney bereit für eine gewaltige Oscar-Kampagne, man hofft darauf, dass sich ein "Pixar ist überfällig"-Gefühl einstellt. Ja, Awards Daily sprach sogar davon, dass sich Disney auf einen Sieg bereit macht - genauso wie einige Oscar-Blogger und -Insider. Aber man sollte den Sekt erst kaufen, wenn man weiß, ob man was zu feiern hat. Erst die Nominierung, dann der Oscar, dann die Welt. Außer Deutschland, wir wollen ja nicht...
Wahrscheinlichkeit: 95%

Film: Black Swan

Regisseur: Darren Aronofsky
Produzenten: Mike Medavoy, Scott Franklin, Arnold Messer, Brian Oliver
Studio: Protozoa Pictures, Phoenix Pictures, Fox Searchlight Pictures, Cross Creek Pictures
Oscar-Spot: "Künstlerisch wertvoller Thriller"
Aronofsky dreht ein besser budgetiertes, farbiges Remake seines Debütfilms Pi und aus Versehen entsteht dabei ein Ballett-Film. So könnte man Black Swan bezeichnen. Pi war zu obskur für die Oscars, Requiem for a Dream wurde um eine Nominierung als bester Film betrogen. Mit The Wrestler hielt sich Aronofsky im Gedächtnis der Academy (zwei Darsteller-Nominierungen), jetzt ist es an der Zeit für ihn.
Wahrscheinlichkeit: 85%

Film: The Kids Are Alright
Regisseur: Lisa Cholodenko

Produzenten: Annette Bening, Julianne Moore, Mark Ruffalo, Mia Wasikowska, Josh Hutcherson
Studio: Focus Features
Oscar-Spot: "Der herzlich-leichte Film"
Ein komödiantisches Drama über zwei durch künstliche Befruchtung erzeugte Menschen, die ihre biologischen Väter ausfindig machen und zu einem Familienessen einladen. Die Kritiken sprechen von einem tiefsinnigen, leichtherzigen und warmen Film mit viel Charme. Gutes Oscar-Material mit Relevanz für den Zeitgeist. Lief im Kino unter Ausschluss der Öffentlichkeit, was vielleicht ein Hinderungsgrund sein könnte.
Wahrscheinlichkeit: 80%


Film: The King's Speech
Regisseur: Tom Hooper
Produzenten: Iain Canning, Emile Sherman, Gareth Unwin
Studio: See Saw Films, Bedlam Productions, The Weinstein Company
Oscar-Spot: "Harvey Weinstein" / "Historiendrama"
Von wahren Ereignissen inspiriertes Historiendrama über König George VI, der aufgrund seiner Sprachprobleme einen Logopäden aufsucht, um zu einem besseren Redner zu werden. Eine vom Vorhof des Zweiten Weltkrieges überschattete Geschichte. Mit Colin Firth, Geoffrey Rush und Helena Bonham Carter prominent besetzter Film aus dem Studio des einstigen Oscar-Magnaten Harvey Weinstein. Ich erwarte keinen Film, der groß von sich reden macht oder sich ins Gedächtnis der Cineasten einprägt. Aber man kann einen typischen Oscar-Nominierten erwarten, etwas, das früher "und dieser fünfte noch" geworden wäre.
Wahrscheinlichkeit: 79%


Film: 127 Hours

Regie: Danny Boyle
Produzenten: Christian Colson, John Smithson, Danny Boyle
Studio: Cloud Eight Films, HandMade Films International, Fox Searchlight
Oscar-Spot: "Dramatischer wahrer Thriller"
Danny Boyle (Slumdog Millionär) dreht einen dramatischen, wahren Thriller über einen Kletterer, der einen Canyon hinunterstürzt und sich seinen Arm unter einem Felsen einklemmt. Keine sonderlich neue Idee, die sowohl komisch, als auch horrormäßig wie auch dramatisch bereits umgesetzt wurde. Boyle legt den Fokus darauf, wie der Mann (gespielt von James Franco) nach dem Unfall sein Leben überdenkt. Könnte prätentiös enden, doch die bisherigen Kritiken sind herausragend. Könnte zu anders für die Oscars sein. Aber, wie man nun so oft einwerfen kann: Mit 10 Nominierten in der Hauptkategorie...
Wahrscheinlichkeit: 78%


Film: The Town
Regie: Ben Affleck
Produzenten: Graham King, Basil Iwanyk
Studio: Legendary Pictures, GK Films, Thunder Road Film, Warner Bros.
Oscar-Spot: "Sozial-Drama/-Thriller"
Gone Baby Gone wurde bereits mit einigen Kritikerpreisen ausgezeichnet. Die Academy gönnte Afflecks Regiedebüt immerhin eine Darsteller-Nominierung. Manche Zungen würden sagen, dass der Entführungkrimi zu pessimistisch für die Oscars war. The Town ist weiterhin von einer Grau/Dunkelgrau-Mentalität geprägt, aber nicht gänzlich so schwarz wie die Gone Baby Gone. Hinzu kommen stattlichere Einnahmen und somit auch die Chance auf mehr Fans innerhalb der Academy (denn man wählt ja nur das, was man auch gesehen hat). The Town hat das Oscar-Problem, dass er in keinen Belangen so herausragend ist, dass er größere Chancen auf eine Nominierung hätte, als Gesamtwerk hätte er aber eine Nominierung verdient. Theoretisch könnte es dank der Neuregelung funktionieren, bereits dieses Jahr wurden Filme nominiert, die sonst keine Oscar-Nominierung aufzuweisen hatten. Dennoch bleibt Afflecks spannendes Kriminaldrama ein leicht schwammiger Tipp. Es mangelt halt an Erfahrung mit dem Zehn-Filme-Feld...
Wahrscheinlichkeit: 78%


Film: True Grit
Regisseur: Ethan & Joel Coen
Produzenten: Ethan & Joel Coen, Scott Rudin, Steven Spielberg
Studio: Scott Rudin Productions, Skydance Productions, Mike Zoss Productions, Paramount Pictures
Oscar-Spot: "Besonderer Film aus nicht 100% oscarytpischem Genre"
Bisheriges Filmmaterial lässt mich nicht vermuten, dass die Coens an No Country for Old Men / Burn After Reading / A Serious Man anschließen können, aber Insiderstimmen sprechen eine andere Sprache. Und ich vertraue auch darauf, dass der erste Trailer am eigentlichen Film und seinem Reiz vorbeirauscht. Das Ensemble spricht für ihn - und die Coens wurden auch für die Hiobskomödie A Serious Man nominiert, die nicht unbedingt der klassische Kandidat für eine Nominierung ist.
Wahrscheinlichkeit: 75%


Film: Secretariat

Regisseur: Randall Wallace
Produzenten: Mark Ciardi, Gordon Gray
Studio: Walt Disney Pictures
Oscar-Spot: "Die inspirierende wahre Geschichte"
Secretariat könnte ein schwieriger Fall werden. Die "inspirierende, wahre Geschichte" über ein Rennpferd kommt bei den Kritikern gut, nicht aber sehr gut an. Allerdings hat der Film nicht nur alle Zutaten für eine Oscar-Nominierung, er soll wohl in den, nennen wir es Oscar-Indikatorkreisen, sehr gut ankommen. Weshalb man davon ausgehen kann, dass einige Academy-Mitglieder ebenfalls großen Gefallen an ihm finden. Solche Filme, die bei der Academy besser ankommen als bei den Kritikern, gibt es ja immer wieder. Der Vorleser, Wenn Träume fliegen lernen... Vielleicht auch Secretariat? Der Oscar-Buzz ist jedenfalls heiß genug und es gibt religiöse Symbolik, die ja durchaus ankommen könnte.
Wahrscheinlichkeit: Treiben wir ein wenig Legendenbildung... In den 90ern wäre der Film natürlich nicht von Disney, sondern von Tochterunternehmen Miramax Films produziert worden. Mit Hollywoodmogul Harvey Weinstein auf seiner Seite, hätte Secretariat acht Nominierungen eingeheimst, darunter für die Kamera, den Schnitt, Hauptdarstellerin Diane Lane und als bester Film. Und wer weiß, vielleicht hätte er einen zweiten Shakespeare in Love abgezogen und die Fans von Toy Story 3, The Social Network und Inception im Hass auf den Sieger Secretariat vereint. Aber heutzutage und ohne Weinstein? 70%

Der Ersatzkandidat:
Film: Blue Valentine
Regisseur: Derek Cianfrance
Produzenten: Doug Dey, Lynette Howell, Carrie Fix, Alex Orlovsky, Jamie Patricof, Jack Lechner
Studio: The Weinstein Company
Oscar-Spot: "Wahre Kunst schmerzt"
Ein Liebesdrama mit Ryan Gosling und Michelle Williams als Ehepaar in den Hauptrollen. Der Film folgt ihre Beziehung über mehrere Zeitebenen hinweg und soll so ehrlich sein, dass es wehtut. Auf Filmfestivela kam er sehr gut an, die Vorschusslorbeeren sind herausragend. Die Weinstein Company wird den mit einem MC-17-Rating freigegebenen Film mit einem limitierten Start Ende Dezember regulär in die Kinos bringen. Inhaltlich könnte es ein Oscar-Kandidat sein (ein Paar zu verschiedenen Zeiten seiner Beziehung), das NC-17-Rating könnte Fluch und Segen sein. Unverschähmt ehrlich und künstlerisch wertvoll sprechen für eine Nominierung, das Tabu, dass dieser Freigabe mittlerweile anhaftet und die zu erwartende zu stark pessimistische Haltung des Films gegen eine Nominierung.
Wahrscheinlichkeit: 65%

Mein persönlicher Außenseitertipp:

Film: Tron Legacy
Regisseur: Joseph Kosinski
Produzenten: Sean Bailey, Jeffrey Silver, Brigham Taylor, Steven Lisberger, Julien Lemaitre
Studio: LivePlanet, Idealogy Inc, Walt Disney Pictures
Oscar-Spot: "Ein Film wo keiner mit rechnet"
Ich höre schon die Lacher und sehe das Augengerolle. Aber wartet es nur ab, sollte Tron Legacy die cineastische Überraschung des Jahres sein, dann werdet ihr mich um mein visionäres Vertrauen beneiden. Und wenn Tron Legacy am unteren Erwartungsende läuft, künstlerisch wie kommerziell, dann lachen wir diesen Vorschlag halt schnell ab. Es ist Action, es ist Sci-Fi. Es ist kein Oscar-Material und ohne James Cameron kann man die Zweifler nicht so leicht bekehren. Aber ja, manchmal wenn ich die Trailer sehe, bekomme ich einen Avatar-Vibe. Der Film soll intelligenter sein, als die auf Atmosphäre und Eye Candy setzenden Trailer. Tja, sag niemals nie... Ich würde es mir verübeln, wenn ich meinem Bauchgefühl nicht nachgebe und diesen Film aus meiner Prognosenliste raushalte.
Wahrscheinlichkeit: Wenn der Film so smart ist, wie Olivia Wilde ihn propagandiert, und die Kinoeinnahmen Disneys Erwartungen übertrumpfen, dann macht euch darauf gefasst, dass euch bei Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen die Kinnladen runterklappen...

Soviel kann ich jetzt zum Oscar-Rennen sagen. Wenn die nächsten großen Oscar-Hoffnungen gestartet sind, die Kampagnen laufen und die ersten Insiderstimmen kommen, die von den Reaktionen während der Sondervorführungen für Academy-Mitglieder berichten, dann kann man sich ein besseres Bild vom Oscar-Wettbewerb 2011 machen. Aber im Moment bin ich ganz glücklich mit meinen zehn (plus zwei) Kandidaten. Und, wen seht ihr unter den Nominierten für den besten Film?

Weiterführende Artikel:

Dienstag, 15. Juni 2010

Interview Double Feature: Toy Story 3

In den USA steht Freitag der Kinostart von Toy Story 3 an. Da in vielen Ländern Europas derzeit keine große Kinolust herrscht (wieso, das müsst ihr mich nicht fragen), dauert es zum Beispiel in Deutschland noch bis zum 29. Juli. Erst dann können wir Woddy und Buzz bei ihrem neusten Abenteuer bewundern.

Die guten Jungs von Collider bereiten uns mit tollen Interviews auf den US-Kinostart vor. Hier die Gespräche mit Regisseur Lee Unkrich & Produzentin Darla Anderson und mit den Sprechern Timothy Dalton & Joan Cusack:

Director Lee Unkrich and Producer Darla K. Anderson Video Interview TOY STORY 3 from ColliderVideos on Vimeo.



Joan Cusack and Timothy Dalton Video Interview TOY STORY 3 from ColliderVideos on Vimeo.



Siehe auch:

Montag, 14. Juni 2010

Marketinglügen haben lange Haare - Meine Reaktion auf den Trailer zu "Rapunzel - Neu verföhnt"

Donnerstag ging ein Ruck durch die Onlinegemeinschaft der Disneyfans, und bis heute haben sie sich nicht wirklich beruhigt. Hitzige Diskussionen und Analysen erwecken derzeit selbst die schläfrigeren der Disneyforen. Der Anlass? Selbstverständlich der Trailer zu Rapunzel - Neu verföhnt.

Ich versprach, meine Meinung zu diesem Trailer noch zu veröffentlichen, und ich möchte dieses Versprechen auf keinen Fall brechen. Ganz besonders nicht, seit ich miterleben durfte, wie viele Leute von diesem Trailer vollkommen abgeshrekt abgeschreckt wurden, obwohl sie eigentlich über sämtliche Meldungen wissen müssten, die seit der US-Umbenennung in Tangled gemacht wurden. Nämlich Disneys Absicht, den Film anders zu vermarkten, als er eigentlich ist.

Ohne weiteres Vorgeplänkel, hier meine Meinung über den viel diskutierten Trailer:

Der Trailer an sich / Die Marketingabsicht

Um es kurz zu machen: Den Trailer an sich, also die Art wie er geschnitten wurde, die Musikauswahl, das Timing, seine Atmosphäre und dergleichen, finde ich sehr schwach.
Zunächst mag ich es generell nicht, wenn in Disney-Animationstrailern Lieder verwendet werden, die nicht im Film vorkommen (vom Triff die Robinsons-Handytrailer abgesehen). Bei Bolt, einem modernen, im hier und jetzt spielenden Film, hätte ich es verkraften können, wäre es nicht ausgerechnet das vollkommen überreizte Little Less Conversation gewesen. Doch bei Rapunzel ist die Entscheidung für Pinks Trouble extrem anstrengend. Popmusik in Animationstrailern erwecken nunmal Assoziationen mit Shrek, insbesondere bei Filmen mit Märchenkontext. Dann noch die "Rapunzels Haare verprügeln Flynn"-Szene (die angeblich gar nicht mal so im Film vorkommen soll), zu der dieses Lied läuft, und schon wird für den unbedarften Betrachter ein Schuh draus. Oder gar ein ganzes Paar. Doof nur, dass Rapunzel (mittlerweile) exakt das Gegenteil davon ist und Disney zu seinem in den 90ern perfektionierten Mix aus Abenteuer, Romantik, Märchen und Musical bringt.

Die Protagonistenlüge ist weniger schwerwiegend. Zwar sagen einige Insiderberichte, dass Rapunzel klar die Hauptfigur des Films ist und Flynn, trotz einer starken und sympatischen Charakterisierung, im Schatten der Prinzessin steht (und somit keinen Aladdin abzieht), doch in den Ländern, in denen der Film weiterhin Rapunzel heißt, wird man nach dem Trailer sicher auch mit diesem Gedanken entlassen. In den Tangled-Ländern dagegen wird durch die an den Rand und aus dem Titel gedrängte Rapunzel der Eindruck erweckt, Disney habe eine fesch-modernen Abenteuerkomödie über einen Dieb produziert, der halt in die Rapunzel-Sage stolpert. Zusammen mit der Musikauswahl und der Konzentration auf Slapstickszenen eine klare Mogelpackung. Und nicht auf die coole Lilo & Stitch-Weise.

Allerdings muss ich zugeben, dass der Trailer sein Ziel nicht völlig verfehlt. Wenn man sich im Internet umsieht, wird man auch Foren entdecken, in denen er durchaus wohl aufgenommen wird. Hängt halt doch davon ab, was man sich so verspricht...

Der Inhalt des Trailers

Gut, der Trailer als eigenständiges Werk oder auch als Werbemittel ist in meinen Augen schwach. Aber was ist mit dem gezeigten Rapunzel-Material?
Diesbezüglich möchte ich mich erstmal als Verteidiger aufspielen. So wiederholt sich die Beschwerde, der versprochene Ölgemälde-Look sei überhaupt nicht mehr vorhanden.

Wirklich? Ich weiß nicht, welche Vorstellungen von Ölgemälden so vorherrschen, doch ich sehe ganz klar die Farb- und Detailstruktur eines Ölgemäldes in diesem Trailer. Vielleicht liegt es daran, dass viele nicht daran gewöhnt sind, Cartoonfiguren in Öl zu sehen, so dass sie sofort wieder an typische Computeranimationsgrafik denken. Deshalb hier ein kleiner Service:

Computeranimation von der Stange

Am Computer animierte Rapunzel, die wie aus Öl aussehen soll

Cartoonige Enten in Öl

Okay, der Vergleich zwischen Donald und Rapunzel ist nun wirklich einer, der eine das Hirn zermatern kann, doch Rapunzel neben ein photorealistisches Porträt einer Adeligen zu stellen, wäre unfair und würde vom eigentlichen Ziel des Films ablenken. Die Figuren in Rapunzel hatten in jeder (mir bekannten) Konzeptphase einen klaren Disneyeinschlag, ja, einen Glen-Keane-Einschlag, um genau zu sein. Sie waren nie hyperrealistisch. Deshalb ziehe ich hier Carl Barks' Ölgemälde aus der Tasche: Man beachte die leicht verwaschenen Hintergründe, die Pinselstriche oder die ungerade Linien- und Schattenführung. Rapunzel erreicht tatsächlich eine "ölige" Textur. Ist es das, was ich mir versprochen habe? Nein.

Fragonards Die Schaukel

Früher Rapunzel-Test

Ich erwartete, nicht zuletzt wegen des unteren Bildes, etwas detaillierteres, eine stilisierte Bildkontur wie sie aus dem Rokoko-Zeitalter bekannt ist. Dies gelang nur bedingt. Die wenigen Ausblicke auf die Landschaften des Films, die wir im Trailer erhaschen konnten, versprechen einen ähnlich schwelgerischen Blick für die filigrane Schönheit der Natur, die Farbästhetik ist jedoch eine ganz andere. Sie ist bedeutsam heller und die Beleuchtung hat einen sehr "computerigen" Beigeschmack. Es besteht noch Hoffnung, dass der endgültige Film dank Shading und Rendering besser aussieht und aus den glitzernd-hellen Naturaufnahmen etwas kreiert, das naturalistischer oder malerischer wirkt. Hey, selbst Robert Zemeckis Motion-Creepturing sah im fertigen Eine Weihnachtsgeschichte schmucker aus, als im ersten Trailer.

Dann wäre da noch die Animation. Glen Keane versprach uns die Verquickung der Stärken beider Welten. Die Komplexizität und Greifbarkeit der Computeranimation, die Dynamik, Energie und Wärme des Zeichentricks. Statt steifer Figuren sollen uns Figuren mit einem eigenen Bewegungsrhythmus erwarten. Viele verstanden das falsch und erwarteten eine technische Kombination beider Medien oder Computeranimation, die wie Zeichentrick aussieht.
Nein, so etwas sollte es nicht sein. Es sollte etwas werden, woran sich wir Animationsfreaks aufhalten können. Und ja, es ist im Trailer vorhanden. Zur Verdeutlichung präsentiere ich euch die Szene, in der Flynn von Rapunzels Haaren verprügelt wird in Zeitlupe. Man achte bitte auf Flynns Gesicht:



Es wird ganz klar das in vielen Computeranimationsfilmen missachtete, laut Frank Thomas und Ollie Johnston höchste Prinzip des Zeichentrickfilms befolgt, nämlich "Squash & Stretch". Insofern muss ich zugeben, dass diese Szene sehr wohl zu etwas gut ist, da sie sehr gut vorführt, worauf Glen Keane es bei der Konzeption von Rapunzel abgesehen hat. Ganz zu Beginn kann man auch sehen, wie während Flynns Abführung "Slow in and slow out" befolgt wird, sein Gang hat einen richtig schwingenden Takt, sein Körper beschleunigt und verlangsamt sich.

Natürlich ist das noch nichts weltbewegendes. In Himmel und Huhn hat man ebenfalls stellenweise richtig gute Animation vom Stapel gelassen, die an Disneys Classic Cartoons erinnerte, halt bloß etwas plastischer. Und ja, ich erwartete etwas mehr. Bloß kann man nicht sagen, dass Rapunzel in seinen Vorhaben scheiterte. Ob nicht noch viel mehr Zeichentrickqualitäten in der Charakteranimation auf uns warten, kann man nach diesem unrepräsentativen Trailer sowieso nicht sagen.

Wären die versprochenen Elemente selbst für's ungeübte Auge offensichtlicher zu bemerken, würde der Disneykonzern nach knapp einer Dekade Entwicklungshölle für Rapunzel nicht urplötzlich hetzen und den Film nach einer erschreckend eng gesteckten Produktionszeit rauspressen wollen? Ja. Bloß gilt für Disneytrickfilme schon längst das, was auch für Pixarfilme gilt: Sie werden nie fertig, sie werden bloß veröffentlicht. Walt Disney war anfangs mit Schneewittchen ungeheuerlich unzufrieden, da seine Zeichner während der Produktion so viel lernten, dass er am liebsten von neu angefangen hätte. Ohne seinen wirtschaftlich bedachteren Bruder Roy wäre wohl nie ein Disneyzeichentrickfilm in die Kinos gekommen, da Walt ständig dran rumgedoktert hätte. Und später wurde es nicht wirklich besser. Immer wieder treiben kreative Köpfe in den Disney-Trickstudios Neuentwicklungen voran und erträumen sich große, bahnbrechende Ideen, die runtergedampft werden, um die Realisation möglich zu machen. Ist Rapunzel also ein Opfer des Kommerzgedanken? Jein. Ja, sicherlich hätte man alles noch deutlicher, stärker, schöner machen können. Aber nein, Rapunzel ist nicht stärker betroffen, als die meisten anderen Animationsfilme des Studios (von Filmen wie Die Kühe sind los! wollen wir jetzt nicht reden).

Bin ich von Rapunzel enttäuscht? Nein. Die Figuren sind schön, die Hintergründe wunderschön, die Animation gut, die Konturen / das Shading ebenfalls. Besonders letzteres könnte sich bis zum Kinostart noch erheblich verbessern.
Sind meine Erwartungen erfüllt? Nein. Meine Erwartungen an Rapunzel waren enorm und am jetzigen Trailer kann ich mich einfach nicht orientieren. Allerdings dürfte er mich visuell eher zufriedenstellen, als verärgern.

Wird Rapunzel ein guter Film?
Das kann man anhand eines Trailers nie beurteilen, ganz besonders aber nicht an einer offensichtlichen Mogelpackung wie diesem. Die Handlung, die Inszenierung, die Charakterisierung der Figuren, die Musik, von all dem wissen wir bislang nichts. Selbst die optischen Elemente, die mir bereits jetzt gefallen, könnten zu Stolpersteinen werden. Denn fassen wir nochmal zusammen: Es ist ein am Computer animierter Film, der wie ein bewegtes Ölgemälde aussehen soll, dessen Figuren den Prinzipien des Zeichentricks gehorchen, während sich Haar und Kleidung realistisch verhalten sollen. Dieses Mischmasch wird Augen sicherlich tränen lassen. Vor Glück oder Überlastung, das wissen wir nach Kinostart.

Bis dahin (oder zum nächsten Trailer) weiß ich aber eins: Selbst wenn meine himmelhohen Erwartungen nicht vollstens erfüllt wurden, bin ich hinsichtlich des Ölgemälde-Looks von Rapunzel optimistisch, freue mich auf gelungene Animationen, Flynn ist recht cool und ich finde Rapunzels Lachen gegen Ende des Trailers richtig süß. Punkt.

Achja, war eigentlich Quentin Tarantino Gastregisseur dieses Trailers? So viele Aufnahmen nackter Frauenfüße... Und selbst Flynn verliert zwischenzeitlich einen Stiefel...

  • Mehr über lügende Trailer erfahrt ihr außerdem in dieser Ausgabe meiner Kolumne Popcorn und Rollenwechsel sowie hier.
Mehr Rapunzel:

Freitag, 11. Juni 2010

Rapunzel: Die Niederländer werben anders...

In den Niederlanden scheint man das Publikum nicht mit modernen Mogelpackungen locken zu müssen...



Was so ein paar Änderungen in der Musikauswahl bewirken können. Weshalb am Schluss dennoch Trouble ertönt? Ähhhm... Vertragliche Verpflichtung?

Donnerstag, 10. Juni 2010

Mittwoch, 9. Juni 2010

15 Sekunden aus Disneys "Rapunzel"

Auch bekannt als Rapunzel - Neu verföhnt und Tangled.




(gefunden via Disneylicious)

Ihr erwartet meine Meinung dazu? Nun, ich lehne mich mal bis Montag zurück und lass so lange euch darüber diskutieren...

Weiterführende Artikel:

Animiertes Trailer-Double-Feature: Werner und Gore Verbinskis Johnny-Depp-Vehikel

Gore Verbinski lebt! Er hat sich nicht zu Tode gearbeitet! Und dieses Mal hat er statt einer Filmankündigung tatsächlich Filmmaterial mitgebracht!

Gore Verbinskis mit Motion Capturing verwirklichte Tierkomödie mit Johnny Depp, Isla Fisher und Bill Nighy handelt von einem Chamäleon, dass eine Lebenskriese durchläuft und sieht so aus:



Okay, das ist einer der nichtssagendsten Teaser überhaupt. Wenigstens bekommen wir eine nett animierte Straße und schlechte, künstlich wirkende Lichtverhältnisse geboten... Das Interesse hält sich bislang in Grenzen...

Derweil in Deutschland:


Weitere Trailer zu Werner - Eiskalt!

Erneut nichtssagend. Man erfährt nichtmal, dass die kultig-krawallende Reihe in ihrem fünften Teil auch wieder auf Realfilmelemente setzt. Werner ist für mich so ein "Topp oder Flopp"-Fall. Deshalb bin ich distanziert gespannt.

Duell der Magier: Neuer Trailer, alter Spaßfaktor

Jerry Bruckheimers kontemporäres Fantasyabenteuer Duell der Magier könnte eine wahre Überraschung werden. Die bisherigen Trailer für die neue Regiearbeit von Jon Turteltaub (Das Vermächtnis der Tempelritter) versprühen jedenfalls eine gesunde Portion fein aufpolierter, spaßiger Fantasyaction mit feinen Effekten und gut aufgelehnten Schauspielern. Sicherlich kein anspruchsvoller Film (umso besser, dass man hierzulande auf die Titelgleichheit mit Goethe verzichtet), doch er könnte für geballtes Vergnügen sorgen. Auch der neue Trailer bestärkt diesen Eindruck, auch wenn man im Marketing immer weniger auf den etwas dunkleren Einschlag des ursprünglichen Teasers verzichtet. Ob der neue Trailer die Stimmung des Films wiedergibt, oder ob man bloß Inception aus dem Weg gehen will, indem man nicht weiter seine Kernzielgruppe abfangen möchte, dass werden wir am Starttag erfahren...



Siehe auch:

Sonntag, 6. Juni 2010

Making of Pixars "Day & Night"

Pixars Kurzfilm Day & Night, eine Symbiose aus Zeichentrick und Computeranimation, begeisterte bereits die Filmkritiker und Animationskenner. Der im Vorprogramm von Toy Story 3 regulär startende Cartoon soll Pixars bislang aufwändigster, komplexester, charmantester und bester Kurzfilm überhaupt sein.

Bis wir ihn uns endlich im Kino ansehen dürfen, gibt es hier als Appetitanreger ein feines Making of...

Freitag, 4. Juni 2010

Trailer: Jack Black ist der reisende Gulliver

Jack Black ist wieder da, und dieses Mal kommt er ganz groß raus. Und ganz klein. Denn der singende und gelegentlich schauspielende Komiker übernahm die Hauptrolle in einer Neuverfilmung von Gullivers Reisen. Allerdings ist es keine richtige, authentische Verfilmung des Stoffs, sondern (wie bereist die ersten Sekunden zeigen) eine in die Moderne übertragene Adaption des berühmten Buchs von Jonathan Swift.
Das Drehbuch stammt von Joe Stillman (Shrek, Shrek 2, Planet 51) und Nick Stoller (Nie wieder Sex mit der Ex), was ja noch gut klingt. Eher erschreckend: Der Regisseur. Das ist nämlich Rob Letterman, bekannt als der Mann hinter Große Haie - Kleine Fische.



Schade. Ich dachte, ich könnte Black wieder in einem guten Film sehen.

Montag, 31. Mai 2010

Toy Story 3: Groovin' With Ken

Toy Story 3 nähert sich den Kinos, und nachdem bereits einige Trailer erschienen und Pixar bereits ordentlich virales Marketing betrieb, dürfte es eigentlich kaum einen Pixar- oder Animationsfreund noch geben, der den Film nicht im Kino sehen will.

Wie es aussieht, könnte Ken ein besonderes Highlight des Films werden, und in folgendem Video läuft der Sunnyboy zu wahrer Höchstform auf. Aber seht selbst:

Sonntag, 30. Mai 2010

Featurette zu "Duell der Zauberer"

Und nun zu etwas völlig anderem...

Habe ich eigentlich schon Mal gesagt, dass Duell der Magier richtig geil aussieht? Echt? Mehrmals?

Egal, ihr müsst euch dennoch unbedingt diese Featurette ansehen!