Dienstag, 20. Januar 2009

Online-Filmkritiker zeichnen "WALL•E" und "The Dark Knight" aus

Ohhhhhhhhh...

Die Filmjournalisten haben so langsam, aber sicher ihre kompletten Preise verliehen, von New York über Chicago und Las Vegas bis zu Los Angeles... Doch eine Gruppe von Journalisten fehlte bislang: Die Online-Kritiker.

Diese zogen jetzt nach. Die Online Film Critics Society vergab ihre eigene Auszeichnung für die größten filmischen Leistungen des Jahres.
Entgegen eventueller Vorurteile besteht die OFCS nicht aus Fanboys und -girls, die laut jubelnd ihren gehypten Blockbustern einen Preis nach dem anderen in die Hand drücken, sondern aus ernstzunehmenden Filmkritikern, die halt bloß im Netz zu finden sind. Progressiver als ihre Pendants aus den "alten" Medien ist diese Vereinigung dennoch, weshalb sich unter den seit 1997 erkorenen Gewinnern nicht nur spätere Oscar-Gewinner wie No Country for Old Men befinden, sondern auch Produktionen wie A History of Violence, Vergiss mein nicht oder Memento, die allesamt herausragende Kritiken erhielten, bei den entscheidenden Preisverleihungen jedoch klassischerem Material weichen mussten.

Auch dieses Jahr wurden die Preise von den Filmen beherrscht, die im Vorjahr die meisten Kritikerbestenlisten anführten, und somit konnten WALL•E und The Dark Knight einen Löwenanteil an den verliehenen Preisen einsacken.

WALL•E gewann in den Kategorien Bester Film, Bester Animationsfilm und Bestes Original-Drehbuch (Andrew Stanton und Jim Reardon), während The Dark Knight für die beste Regie (Christopher Nolan), den besten Nebendarsteller (Heath Ledger), die beste Kamera (Wally Pfister) und die beste Musik (James Newton Howard und Hans Zimmer) ausgezeichnet wurde.

So finster die Nacht sahnte ebenfalls ab: Bester fremdsprachiger Film, Bestes adaptiertes Drehbuch und Beste Newcomer-Percormance (Lina Leandersson) und Bester Newcomer-Filmemacher (Tomas Alfredson).

Die restlichen Preise gingen an Man on Wire (Beste Dokumentation), The Wrestler (Mickey Rourke als bester Hauptdarsteller, Marisa Tomei als Nebendarstellerin), Wendy and Lucy (Beste Hauptdarstellerin: Michelle Williams) und Slumdog Millionaire (Bester Schnitt: Chris Dickens).

(Nachzulesen auf Ace Showbiz)

1 Kommentare:

Kevin Kyburz hat gesagt…

"Naaaa, was wird in den nächsten Tagen offiziell, was, was?"

"Die Präsidentschaft von Obama, als ob ich das nicht wüsste ..."

"Ach, scheiß Präsidentschaft, die offiziellen Oscar-Nominierten, waaaaaahaaa!"

Kommentar veröffentlichen