Freitag, 9. Juli 2010

Predators

Robert Rodriguez als Ein-Mann-Filmcrew: Großartig, aber zugleich frustrierend. Er könnte so viele gute Filme machen, er kündigt so viele vielversprechende Filme an... Aber nur ein Bruchteil davon schafft es ins Kino.

Rodriguez versucht sich jetzt als Produzent mit großem Einfluss auf den kreativen Filmschaffungsprozess. Klingt gut. So könnten wir mehr von seinen Projektideen sehen. Doch (noch) funktioniert das Konzept nicht.

Predators ist verschenktes Potential in Reinnatur: Man nehme das Original von John McTiernan, mische es mit einem Hauch Robert-Rodriguez-Style, verlege das Ganze auf einen fremden Planeten... und setze es dann stümperhaft um. Schwache Figuren, hölzerne Action und statt beklemmender Anspannung zähe Langeweile.

Was mir gefiel? Adrien Brody, der Spruch "Wenn wir zu Hause sind, dann ziehe ich mir einen Haufen Koks rein und vergewaltige jede Menge geile Schampen" und der famos unpassende Abspannsong. Aber so ganz unter uns: Sollte es zur Fortstezung kommen, gebe ich Rodriguez' Predator-Reihe eine zweite Chance. Denn das Potential war da, und ich will nicht fehlen, wenn es endlich ausgeschöpft wird.

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