Mario Barth, die populäre Inkarnation des kalauernden Blödelmachos. Im Freundeskreis zu später Stunde amüsant, dauergehypt und jahrelang ohne neue Witze nur noch ermüdend und ein gutes Aggressionsaufbautraining.
Nachdem er die stetig selben Pointen bereits mehrfach im Fernsehen ausbreiten durfte, kommt er am 19. März 2009 auch ins Kino. Und dies ist der Trailer:
Wenn er sich wenigstens Mal was neues überlegen würde. Stattdessen klaubte er mit seiner "Ich kann mit meiner Freundin nicht ins Kino gehen"-Nummer im "neuen" Programm dreist bei Mittermeier und von der Lippe und verteidigt gegenüber Journalisten seine Dauerschleife an Gagrecycling mit Treue zu seiner selbst und der klaren Erwartungshaltung an sich selbst, schließlich erwarte von AC/DC niemand ein Jazz-Album.
Das mag zwar stimmen, doch vielen andere Komikern gelingt es seit Jahrzehnten, dem eigenen Stil und Duktus treu zu bleiben, die Erwartungen der Fans zu erfüllen, sie zugleich aber noch zu überraschen. Man kann neue Witze und Themen anpacken, ohne sich zu wiederholen.
Wenn man denn wirklich talentiert ist und sich Mühe gibt.
Das neue AC/DC-Album besteht ja auch nicht aus jeweils zehn Neuarrangements von TNT und Highway to Hell.
Barth, versuch' dich wenigstens an was anderem. Dann werden auch die Kritiker leiser.
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